- Xenon (Nachtklub)
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Xenon war ein berühmter Nachtclub in New York und galt als einzig populär genug, mit dem weltbekannten Studio 54 zu konkurrieren. Gelegen in der West 43rd Street belegte das Xenon ein verlassenes Theater.
Inhaltsverzeichnis
Gründung des Xenon
Der Club wurde 1978 von Howard Stein und Peppo Vanini gegründet. Stein brachte zuvor bereits The Who, David Bowie, Rod Stewart und die Rolling Stones nach New York. Die beiden Gründer hatten sich zuvor im Studio 54 kennengelernt.
Stimmung im Xenon
Das Xenon galt als ruhiger als das Studio 54, insbesondere war es einfacher, Eintritt gewährt zu bekommen. Trotz des im Vergleich weniger elitär erscheinenden Rufes waren viele Prominente Gäste des Clubs. Andy Warhol, Michael Jackson, Mick Jagger, Richard Avedon u.a. erhielten eigene Parties. Die Wände waren silbernfarben und über der Tanzfläche kamen Lichstrahlen aus einem riesigen X. Die Gäste tanzten knapper bekleidet, als es im Studio 54 üblich war, manchmal trugen sie Bademoden.
Als erster Nachtclub stellte das Xenon go-go boxes für Gogo-Tänzer bereit, die darin tanzen konnten. Dies führte zu einem Anstieg des Interesses am Gogo-Tanz.
Xenon war beteiligt an einem Artikel des Life magazine über Disco. Hauptamtlicher Disc-Jockey (DJ) war Tony Smith, während John "Jellybean" Benitez, der später eine Affaire mit Madonna hatte, Teilzeit-DJ war.
Schließung des Xenon
Das Xenon wurde 1984 geschlossen. Das beherbergende Gebäude soll demnächst abgerissen werden, um Platz für einen Wolkenkratzer zu machen.
Rezeption
- Im Film "Studio 54" sagt Mike Myers, den Eigentümer des Studios Steve Rubell darstellend, zu seinen Angestellten, dass schlechte Arbeitskräfte zu Xenon gehen.
- In der Tanzszene des Films Nighthawks wurde der Club genutzt. Es spielten Sylvester Stallone und Billy Dee Williams mit.
Weblinks
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