Zeche Feldgesbank

Zeche Feldgesbank
Zeche Feldgesbank
Andere Namen Zeche Feldbank, Zeche Feldbanck, Zeche Feldgesbänker Striepen, Zeche Feltgesbank, Zeche Veldtbank
Abbau von Steinkohle
Geografische Lage
Koordinaten 51° 20′ 17″ N, 7° 15′ 42″ O51.3380277777787.2617222222222Koordinaten: 51° 20′ 17″ N, 7° 15′ 42″ O
Zeche Feldgesbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Feldgesbank
Lage Zeche Feldgesbank
Standort Sprockhövel-Scheven
Gemeinde Sprockhövel
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Feldgesbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Sprockhövel-Scheven. Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Feldbank oder Zeche Feldbanck und für das Nebenflöz unter dem Namen als Zeche Feldgesbänker Striepen bekannt. Vermutlich ist die Zeche auch identisch mit den Zechen Feltgesbank und Veldtbank. Das Bergwerk befand sich etwa 500 Meter südlich des Ortsteiles Scheven.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 15. April 1650 erfolgte die Belehnung des Grubenfeldes durch Hillebrandt Mielken zu Weiershaus beim Halloer Busch und seines Sohnes Peter, anschließend war die Zeche in Betrieb. Am 7. Juni 1671 erfolgte die erneute Belehnung des Grubenfeldes. Im Jahr 1739 wurde der Stollen weiter vorgetrieben. In den Jahren 1754 und 1755 wurde das Bergwerk in Fristen gelegt - Grund war, dass man auf die Lösung durch den Tiefen Erbstolln wartete. Im Jahr 1769 wurde auf der Zeche Feldgesbänker Striepen im Nebenflöz Abbau betrieben. Im Jahr 1775 wurde die Zeche in den Unterlagen unter den beiden Namen Zeche Feldgesbänker Striepen und Zeche Feldgesbank geführt.

Im Jahr 1796 wurde an den Schächten 17 (Kuhlmann), 18 (Sönges) und 20 (Gottlob) Abbau betrieben. Im Jahr 1800 war der Schacht Gottlob in Betrieb. Im Jahr 1805 waren der Schacht Adolph und der Schacht 19 in Betrieb, es wurden 28.425 Ringel Steinkohle gefördert. Die letzten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1808 - es wurden 4846 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1810 waren im Bereich des Oberstollens die Schächte Noa, Johann und Adam in Betrieb, im Bereich des Tiefer Stollen die Schächte Sophia, Caspar und August. Im Jahr 1815 waren im Bereich des Oberstollens die Schächte Georg, Petrus und Alexander in Betrieb, im Bereich des Tiefer Stollen die Schächte Eduard, Gustav Adolph, Zankapfel, Zwilling und August. Ab März des Jahres 1821 wurde die Berechtsame zur Stöcker Hauptgrube zugeschlagen.

Feltgesbank

Die Zeche Feltgesbank war auch unter den Namen Zeche Veldtbank oder Zeche Schevener Bank bekannt. Die Zeche war bereits vor dem Jahr 1646 im Krefftinger Holz in Betrieb. Während der Zeit des 30-jährigen Krieges war das Bergwerk verlassen. Am 13. Mai 1646 erfolgte die Belehnung durch Peter Kueper zu Dellwigh und dessen Sohn, der Stollen wurde jedoch nicht weiter vorgetrieben. Im Jahr 1646 wurde der Sollen weiter vorgetrieben und erreichte am 19. Juli eine Länge von 1000 Fuß. Am 19. Juni desselben Jahres erfolgte eine erneute Belehnung durch Peter Kueper und dessen Sohn Kerstgen, Peter Buck und dessen Schwägerin Gretgen, Elisabeth von Diest sowie Caspar Herrmanns. In den Jahren 1650 und 1662 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb, über die Jahre danach gibt es keine weiteren Angaben.

Veldtbank

Die Zeche Veldtbank war auch unter dem Namen Zeche Veldtbank im Krefftinger Holz bekannt. Über das Bergwerk ist nur wenig bekannt. Am 20. Juni 1646 wurde eine Kohlenbank Unter Scheven Veldtbank genannt, über die Jahre danach gibt es keine weiteren Angaben.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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