Zita Hitz

Zita Hitz

Zita Hitz (* unbekannt; † unbekannt) ist (war) eine deutsche Schauspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hitz war in den 1950er und 1960er Jahren als Theaterschauspielerin tätig. So trat sie unter anderem unter der Regie von Peter Hamel gemeinsam mit Mila Kopp und Ortrud Bechler am Württembergischen Staatstheater Stuttgart als Tochter der Mutter Wolffen in der Komödie Der Biberpelz von Gerhart Hauptmann auf.[1] Ihre Darstellung als „drollig frecher Backfisch“ wurde in den damaligen, zeitgenössischen Kritiken hervorgehoben.

An der Landesbühne Rhein-Main war sie in den 1950er Jahren mehrfach Partnerin von Liesel Christ. So spielte sie in einer Inszenierung von Karl Striebeck an der Seite von Christs Schellenbarbell ab Juli 1956 das Federle, die Geliebte und Spionin des Truchseß, in dem Volksstück Die Ballade vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne des aus dem Rheinland stammenden Autors Günther Weisenborn (Uraufführung: Hamburger Schauspielhaus 1949 mit Ruth Leuwerik). Ab August 1957 folgte unter der Regie von Siegfried Nürnberger die Eve in der Neuinszenierung von Der zerbrochne Krug , in der Liesel Christ die Rolle der Frau Marthe Rull und Egon Zehlen den Dorfrichter Adam übernahmen.[2]

In der Spielzeit 1958/1959 (Premiere: Dezember 1958) übernahm sie am Bayerischen Staatsschauspiel, an der Seite von Dieter Kirchlechner (Charles Wykeham) und Heinrich Schweiger (Lord Francourt Babberley), die Rolle der Kitty in dem Schwank Charleys Tante.[3]

Hitz war in den 1950er Jahren das erste Mal auf der Kinoleinwand zu sehen in dem Film Das sündige Dorf. In der Rolle der blutjungen Magd Leni hatte sie in diesem Film ein folgenreiches Techtelmechtel mit dem Wegscheidbauern, gespielt von Beppo Brem. Sie spielte in den drei Märchenverfilmungen Schneewittchen (1955) (als Kammerfrau), Rübezahl – Herr der Berge (1957) (als Küchenmädchen) und Die Bremer Stadtmusikanten (1959) (als Kundin) mit.

Hitz war Mitglied in der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger.[4]

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Biberpelz, Reclams Schauspielführer, 8. Auflage 1963
  2. Liesel Christ, Volksschauspielerin: eine Biographie von Sabine Hock, 2004, S. 102/103
  3. Monica Feber/Loni Weizert: ...dann spielten sie wieder: das Bayerische Staatsschauspiel 1946-1986 (Auszüge bei Google Books)
  4. Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Band 73, S. 248, 1965

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zita — ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Namenstag 3 Bekannte Namensträgerinnen 4 Familienname …   Deutsch Wikipedia

  • Hitz — ist der Name folgender Personen: Dora Hitz (1856–1924), deutsche Malerin Martin Hitz (* 1959), österreichischer Informatiker und Hochschullehrer Marwin Hitz (* 1987), Schweizer Fußballtorhüter Regula Hitz (* 1986), Schweizer Snooker Spielerin… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Bremer Stadtmusikanten (1959) — Filmdaten Originaltitel Die Bremer Stadtmusikanten Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Schneewittchen (1955) — Filmdaten Originaltitel Schneewittchen Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bauernregeln — Die Liste von Bauernregeln ist von Januar bis Dezember geordnet. Inhaltsverzeichnis 1 Monate 1.1 Januar 1.1.1 1. Januar: Neujahr, Hochfest der Mutter Maria 1.1.2 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”