Châteldon (Puy-de-Dôme)

Châteldon (Puy-de-Dôme)
Châteldon
Châteldon (Frankreich)
Châteldon
Region Auvergne
Département Puy-de-Dôme
Arrondissement Thiers
Kanton Châteldon (Chef-lieu)
Koordinaten 45° 59′ N, 3° 31′ O45.9766666666673.5202777777778318Koordinaten: 45° 59′ N, 3° 31′ O
Höhe 318 m (285–862 m)
Fläche 28,43 km²
Einwohner 754 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 27 Einw./km²
Postleitzahl 63290
INSEE-Code
Website http://www.chateldon.com/

Panorama von Châteldon

Châteldon ist eine französische Gemeinde im Département Puy-de-Dôme, in der Region Auvergne. Sie ist auch Hauptort des gleichnamigen Kantons Châteldon. Die Kommune hat 754 Einwohner (Stand 1. Januar 2008).

Inhaltsverzeichnis

Lage und Verkehr

Châteldon liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Vichy und Thiers, etwas abseits der Straße D-906, die diese Städte verbindet. Die nächste größere Stadt ist Clermont-Ferrand in 45 km Entfernung. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in den nahe gelegenen Kommunen Ris und Puy-Guillaume in drei bzw. fünf Kilometern Entfernung. Von Vichy und Thiers verkehren Linienbusse nach Puy-Guillaume und Châteldon.

In Châteldon fließen die Bäche Vauziron und Chasserelle zusammen. Im Ortsgebiet gab es von jeher Quellen, deren Wasser zur jahrhundertelangen Bekanntheit Châteldons als Herkunftsort von Mineralwasser geführt haben und von denen sich sogar Ludwig XIV. beliefern ließ. Die sechs alten Quellen sind jedoch versiegt, heute wird aus zwei neuen geschöpft.

Châteldon ist heute Bestandteil des Regionalen Naturparks Livradois-Forez.

Geschichte

Der Marktflecken Chatel-Odon wurde nach der Burg Castrum Odonis benannt, zu deren Füßen er lag. Seit dem 13. Jahrhundert wurden hier Märkte abgehalten und Messen veranstaltet. Das Marktrecht besaß der Ort seit 1285. Im 14. Jahrhundert wurde eine Markthalle, ein Justizgebäude und eine Mühle errichtet und in der Folge siedelten sich Kaufleute und auch Handwerker an, insbesondere Gerber und Messerschmiede. Im 15. Jahrhundert kamen Franziskaner nach Châteldon, ab 1650 auch eine Klarissen-Schwesternschaft. Beide Gemeinschaften wurden in der Revolutionszeit aufgelöst.

Sehenswürdigkeiten

Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen des Ortes wurden im 19. und 20. Jahrhundert weitgehend abgerissen, ebenso wie das alte Rathaus und die Markthalle. Zu den touristischen Sehenswürdigkeiten gehört die Burgruine, die Kirche aus dem 13. Jahrhundert, der Gemeindeturm und alte Kaufmannshäuser.

Persönlichkeiten


 Commons: Châteldon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Weblinks


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