- Claude Vivier
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Claude Vivier (* 14. April 1948 in Montréal; † 7. März 1983 in Paris) gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen kanadischen Komponisten.
Biografie
Claude Vivier studierte zwischen 1967 und 1972 in Kanada. Anschließend war er anlässlich eines Europaaufenthalts Mitarbeiter am Institut für Sonologie der Universität Utrecht (Niederlande) sowie Schüler von Karlheinz Stockhausen an der Kölner Musikhochschule. 1973 kehrte er nach Kanada zurück, unternahm in der Folge längere Reisen nach Asien und in den Nahen Osten, übersiedelte 1982 jedoch endgültig nach Paris. Hier wurde er im Alter von 35 Jahren im Pariser Homosexuellenmilieu ermordet. Sein Werk ist vornehmlich von biographischen Zügen wie seiner unbekannten Familienherkunft, der Suche nach der Mutter, seiner Homosexualität und seinen religiösen Bekenntnissen geprägt.
Ausgewählte Werke
- 1973 Chants für Frauenstimmen
- 1976 Siddhartha für Orchester
- 1978 Paramirabo für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier
- 1979 Kopernikus (Oper in zwei Akten)
- 1979 Orion für Orchester
- 1980 Lonely Child für Sopran und Orchester
Weblinks
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