- Clemens Verenkotte
-
Clemens Verenkotte (* 1960) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Hörfunk-Korrespondent der ARD.
Leben
Verenkotte studierte nach zweijährigem Wehrdienst und einem zweijährigen Zeitungsvolontariat die Fächer Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaften und mittelalterliche Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindungen K.D.St.V. Arminia Freiburg im Breisgau und K.D.St.V. Novesia Bonn im CV. 1987 schloss er sein Studium mit dem Magister Artium ab.
1991 wurde Verenkotte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Arbeit Das brüchige Bündnis: Amerikanische Anleihen und deutsche Industrie 1924–1934 promoviert; er war Promotionsstipendiat der Harvard University in Boston und des Deutsches Historisches Institut („German Historical Institute“) in Washington (D.C.).
1987 wurde Verenkotte zunächst freier Mitarbeiter in der Abteilung Politik des Bayerischen Rundfunks (BR). 1990 wurde er dort Redakteur. 1991 bis 1994 war er Hörfunk-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in Berlin, von 1995 an Studioleiter des BR in Bonn und Berlin. 1995 bis 2001 war Verenkotte Korrespondent des Bayerischen Rundfunk in Washington (D.C.). Von 2001 bis 2006 war er beim BR für das Ressort Außenpolitik zuständig. Seit dem 1. April 2006 ist er ARD-Hörfunk-Korrespondent in Tel Aviv, Israel.
2001 erhielt Verenkotte den Ersten Radio-Preis der Rias Berlin Kommission für seine zum Jahreswechsel 1999/ 2000 gesendete Reportage Das amerikanische Jahrtausend.
Werke
- Die Herren der Welt: Das amerikanische Imperium; Droemer/Knaur München 2003; ISBN 3426777266
- Das Ende der friedlichen Gesellschaft: Deutschlands Illusionen im globalen Krieg; Droemer/Knaur München 2005; ISBN 3426273640
Weblinks
- Literatur von und über Clemens Verenkotte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bettina Marx: Buchtipp: Clemens Verenkotte: Die Herren der Welt; Deutsche Welle, 22. Dezember 2003
Wikimedia Foundation.