Cocula

Cocula, Jalisco, Mexiko

Cocollán (hieroglyphisch )
Breite	20°23' N
Länge	103°49' W
Höhe	1350 m
Bürgermeister	Héctor Jesús Castillo Andrade ( PAN)
Bevölkerung	26.176 (Gemeinde) 13.230 (Stadt)
Zeitzone (UTC)	UTC - 6 (CST)
Cocula

Cocula ist eine Gemeinde und Stadt im Bundesstaat Jalisco in Mexiko. Sie liegt 56 Kilometer südwestlich von Guadalajara, an der Nationalstraße 80 in 1350 Meter Höhe. Bei der Volkszählung im Jahr 2010 wurden 26.176 Einwohner gezählt, von denen die Hälfte in der Stadt lebt.

Wirtschaft

Cocula ist ein Anbaugebiet für Zuckerrohr, Mais, Agaven, Sorghum, Kichererbsen, Luzerne und Mangos. Es werden besonders Schweine, Geflügel, Ziegen und Rinder gehalten.

Geschichte

Cocula hieß ursprünglich Cocollán (Cocolán), was man mit welliger Platz übersetzen könnte. Um das 12. Jahrhundert sahen sich einige Familien des im Königreich von Tonalá lebenden Koka-Stammes so großen Feindseligkeiten ausgesetzt, dass sie fliehen mussten. Eine von Huehuetztlatzin angeführte Gruppe gründete Cocollán im Gebiet des heutigen Acatlan de Juarez.

Cocollán wurde Ende des 16. Jahrhunderts zerstört. Die Bevölkerung versuchte, sich einige Kilometer weiter in der Gegend von Tlajomulco niederzulassen, wurde aber durch die lokalen Stämme wieder vertrieben. Schließlich besiedelten sie die Höhenlagen eines Berges nahe Cocollán und blieben dort bis zu Eintreffen der Spanier.

Im Jahre 1520 war Cocollán eine unabhängige Stadt unter der Herrschaft von Häuptling Citlali (dt: der Stern). Nachbarorte wie Acatlan, Villa Corona, Tizapanito, Xilotepetque und Tecolotlán waren Cocollán tributpflichtig. 1521 eroberte die spanische Armee unter Alonso de Ávalos Cocollán und die umgebenden Städte und schlossen sie zur Provinz Ávalos zusammen. Einige Jahre später – vermutlich 1532 – überredeten Franziskaner die indigene Bevölkerung, in ein nahegelegenes Tal umzusiedeln, in der der Ort auch heute noch liegt. Noch heute gibt es Überreste der alten Stadt, die als Cocula Vieja (Alt-Cocula) bezeichnet wird.

Kultur

Cocula wird auch als La Cuna Del Mariachi (die Wiege der Mariachi) bezeichnet, da angenommen wird, dass diese Musikrichtung im 19. Jahrhundert hier entstanden ist. Viele der bekanntesten Mariachigruppen kommen aus Cocula und Umgebung.

Weblinks

 Commons: Cocula – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Website der Stadt (Spanisch)

Bilder aus Cocula

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  Parroquia de San Miguel Arcángel

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  Templo de la Cruz

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  Plaza principal

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  Templo de San Juan

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  Templo de San Pedro

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  Kiosco

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  Fuente

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  Entrada y salida principales

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  Cementerio Municipal

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  Monumento a La Madre

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  Plaza de Villa de Cázarez

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  El Salto

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  El Salto

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  Presa

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  Maguey

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  Biznaga

20.383333333333-103.81666666667

Koordinaten: 20° 23′ N, 103° 49′ W