- Cola-Krieg
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Als Cola-Krieg (engl. Cola War) wird der Konkurrenzkampf zwischen den Cola-Marken Coca-Cola (Coke) und Pepsi-Cola (Pepsi) um die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt bezeichnet. Geprägt wurde der Begriff durch die aggressive vergleichende Werbung ab den 1970ern. Beide Konzerne versuchen auch durch Exklusiv-Verträge mit Lokalen, Supermarkt-Ketten oder Imbiss-Ketten einen alleinigen Vertrieb ihres Produktes zu erreichen, betreiben also einen harten Verdrängungswettbewerb. Während des Cola-Krieges wechselte Pepsi die Farbe seiner Dosen von Blau, Weiß und Rot zu alleinigem Blau und ließ im Zuge des „Blauen Projekts“ auch eine Concorde blau streichen.
Im Computerspiel Pepsi Invaders, das für Coca-Cola entwickelt wurde, muss der Spieler die angreifenden Pepsi-Raumschiffe abschießen.
Zudem nehmen beide Cola-Konzerne auch Einfluss auf die amerikanische Politik. So werden die Demokraten traditionell von Coca-Cola und die Republikaner von Pepsi unterstützt: Richard Nixon war langjähriger Anwalt von Pepsi, er trank es 1959 öffentlich in Moskau während eines legendären Streits mit Chruschtschow. Später half Jimmy Carter, den chinesischen Markt für Coke zu öffnen.[1]
Trotz der gelegentlich harten Bandagen können beide Firmen ihren Kampf auch bemerkenswert fair austragen: Coca-Cola-Mitarbeiter versuchten 2006, geheime Informationen über neue Produkte an den Konkurrenten zu verkaufen. Pepsi informierte den Coca-Cola-Konzern über das Angebot, woraufhin dieser rechtliche Schritte gegen die illoyalen Mitarbeiter ergreifen konnte.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/coca-cola-for-president-349849/index.do wirtschaftsblatt.at: Coca-Cola for President: Mit Obamas Sieg sollte Coke ins Weiße Haus und in die Depots einziehen.
Weblinks
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