Copper Peak

Copper Peak
Copper Peak
Copper Peak
Copper Peak (USA)
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Standort
Stadt Ironwood
Land Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Baujahr 1969
Umgebaut 1980, 1988
Stillgelegt 1994
Schanzenrekord 158,0 m
OsterreichÖsterreich Matthias Wallner und OsterreichÖsterreich Werner Schuster (1994)
Daten
Aufsprung
Konstruktionspunkt 160 m
46.601219444444-90.090380555556

Die Copper Peak ist eine im März 1970 eingeweihte Flugschanze und die weltweit kleinste Skiflugschanze, die von der FIS homologiert wurde.

Geschichte

Der Name der Schanze ist vom Kupferbergbau abgeleitet, der in diesem Gebiet um 1884 einsetzte. Bis 1995 wurden dort Millionen von Tonnen Kupfer abgebaut und verarbeitet. Dass auch Eisenerz abgebaut wurde, verrät der Name der nahegelegenen Stadt Ironwood. Der Anlaufturm der Schanze besteht aus 30 Tonnen hochlegiertem und wetterbeständigem Stahl. Er ist mit 73 Metern Höhe der größte Sprungturm der Welt. Die Stahlträgerkonstruktion ist so konzipiert, dass der Turm sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h standhält. 1980 wurde die Schanze erstmals umgebaut. So wurde der Grund des Auslaufes um ca. 3 Meter vertieft, weswegen der K-Punkt von 145 auf 160 Meter vergrößert werden konnte. Vergebens hoffte man, auf diese Art und Weise Flüge auf 200 Meter zu ermöglichen. Im Jahre 1988 wurde gemäß den FIS-Richtlinien die Neigung des Schanzentisches auf 12° vergrößert. Insgesamt wurden dort von 1970 bis 1994 zehn Skiflugwettbewerbe durchgeführt. Das letzte offizielle Weltcup-Springen fand im Jahre 1981 statt. Copper Peak ist mittlerweile ein beliebter Touristen-Zielpunkt. Im Winter kann der nahe gelegene Skilift genutzt werden. Das Profil der Schanze ist veraltet und besitzt kein aktuelles FIS-Zertifikat. Der Hang ist von Pflanzen überwuchert. Es würde größte finanzielle Hilfe benötigen, um dort wieder ein Springen zu ermöglichen.

Den wohl ewigen Schanzenrekord dort halten zwei Österreicher: 1994, also beim letzten Springen, verbesserte erst Matthias Wallner den alten Schanzenrekord um zwei Meter auf 158 Meter, ehe sein Landsmann Werner Schuster diesen wenig später egalisierte. Die Flugschanze soll der Aufsprunghang mit 1150 m³ Erde aufgeschüttet werden Der Aufsprungwinkel wird von 41° auf 36° verringert, ein neuer Juryturm gebaut und eine Beschneiungsanlage wird installiert. Das ganze soll bis 2013 für 250.000 US-Dollar umgesetzt werden.

Siehe auch

Weblinks


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