- Cross-Field-Antenna
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Cross-Field-Antenna (kurz CFA), auch EH-Antenne genannt, ist die Bezeichnung für einen Antennentyp für Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle, bei dem die elektrische (E) und die magnetische (H) Feldkomponente der zu erzeugenden elektromagnetischen Welle jeweils in unterschiedlichen Komponenten der Antenne erzeugt werden.
Ziel ist es, bei wesentlich geringerer Bauhöhe als ein selbststrahlender Sendemast oder ein konventioneller Dipol die gleiche Effizienz wie eine konventionelle Sendeantenne zu erreichen. Im Vergleich zu jenen Antennen mit abgestimmten Längen besitzt sie potentiell eine höhere Bandbreite.Abstrahlung wird nur dann optimal erreicht, wenn das E-Feld und das H-Feld 90° zueinander phasenverschoben sowie senkrecht zueinander und senkrecht zur Abstrahlrichtung erzeugt werden. Das wird zum Beispiel durch einen verkürzten Dipol (E-Komponente) und für die H-Komponente durch eine daneben angebrachte Spule oder einen offenen Kondensator erreicht. Das dafür erforderliche Anpassungsnetzwerk bestimmt und begrenzt die Bandbreite, die Effizienz, das Stehwellenverhältnis und die maximal übertragbare Leistung.
Praktische Experimente zeigen allerdings, dass solche Antennen sorgfältig abgeglichen werden müssen und deren Effizienz deutlich geringer ist als die eines herkömmlichen Dipols oder einer Rahmenantenne ist[1].
Andere Untersuchungen[2] zeigen bei einer CFA für 20 m Wellenlänge eine gegenüber einem stehenden Viertelwellendipol bessere waagerechte Bündelung bzw. weniger Abstrahlung nach unten und oben sowie in der Folge eine größere Reichweite.Literatur
- Gerd Klawitter: Antennenratgeber Empfangsantennen für alle Wellenbereiche. 6. Auflage, Verlag für Technik und Handwerk, Baden-Baden 2005, ISBN 3-88180-613-X
Weblinks / Einzelnachweise
- ↑ http://users.tpg.com.au/users/ldbutler/XFieldLoop.pdf Vergleich CFA und Rahmenantenne für Wellenlänge 80 m
- ↑ http://www.geocities.com/vk2edb/CFA.htm CFA für 20 m
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