- Curt Baake
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Curt Baake (* 24. April 1864 in Breslau; † 1938 in Berlin) war ein deutscher Journalist und sozialdemokratischer Politiker der Weimarer Republik.
Er war ab 1884 Redakteur beim sozialdemokratischen Volksblatt in Berlin. Im Jahr 1890 gehörte er dort zu den Gründern der freien Volksbühne. Seit 1893 gab Baake eine sozialdemokratische Parlamentskorrespondenz ("Politisch-parlamentarische Nachrichten") heraus. Ab 1914 gehörte er zu den Beratern von Friedrich Ebert.
Baake leitete in seiner Funktion als Unterstaatssekräter vom 9. November 1918 bis zum 3. März 1919 die Reichskanzlei. In dieser Zeit war er Kabinettschef im Büro des Reichspräsidenten. Innerhalb des Büros kam es bald zu Konflikten zwischen Eberts sozialdemokratischen Gefolgsleute und den Berufsbeamten. Relativ bald wurden die Sozialdemokraten verdrängt. Baake ersuchte bereits am 3. März 1919 um die Entlassung aus dem Reichsdienst. [1] Zwischen 1920 und 1933 war Baake Vorsitzender des Verbandes der deutschen Volksbühnen. Außerdem war er Vorsitzender der „Freien Rundfunk-Zentrale.“
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