- D-Dimer
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Das D-Dimer ist ein Spaltprodukt des Fibrins. Das Fibrin wird durch die Endopeptidase Plasmin gespalten.
Der Name des D-Dimers kommt daher, dass Fibrin aus D- und E-Untereinheiten aufgebaut ist. Bei der Spaltung des Fibrins bzw. Durchführung der Fibrinolyse entstehen die genannten D-Dimere, welche aus je 2 D-Untereinheiten bestehen. Der Anstieg des D-Dimers im Plasma ist eine Folge der Aktivierung der Blutgerinnung und der damit einhergehenden Gerinnselauflösung (Fibrinolyse). Werte im Referenzbereich (< 0,5 mg/Liter Plasma) dienen der Ausschlussdiagnostik einer Lungenembolie, DIC (Disseminierte intravasale Koagulopathie) oder tiefen Beinvenenthrombose. Das D-Dimer kann aber auch bei malignen (bösartigen) Tumor-Erkrankungen, nach Operationen im Zuge der Wundheilung, Leberzirrhose, Leukämien, bei weiteren schweren Erkrankungen oder in der Schwangerschaft erhöht sein. Es ist ein sensitiver, aber unspezifischer Diagnoseparameter.
Quellen
- www.med4you.at: Bestimmung des D-Dimer zur Diagnose bzw. zum Ausschluss der tiefen Beinvenenthrombose und Lungenembolie; Univ.-Doz. Dr. med. Wolfgang Hübl
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