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Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) ist ein eingetragener Verein mit Hauptsitz in Würzburg. Sie arbeitet politisch und konfessionell unabhängig. Die DAHW unterstützt über 300 medizinische und soziale Projekte in rund 40 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Der Schwerpunkt der Arbeit ist die Heilung von Lepra- und Tuberkulose-Kranken. Mit Medikamenten sind die Infektionskrankheiten innerhalb von sechs bis zwölf Monaten heilbar.
Der Name
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat sich 1957 als „Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk“ gegründet und behielt diesen Namen mehr als 45 Jahre. Anfang 2003 hat sich der Verein umbenannt, um den Schwerpunkt Tuberkulose auch im Namen darzustellen. Das Kürzel DAHW wird zur besseren Wiedererkennung weiter verwendet.
Die Schwerpunkte
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Hilfe für Lepra- und Tuberkulosepatienten in Asien, Afrika und Südamerika. Beide Krankheiten werden durch Mykobakterien verursacht, mit einer Kombination aus verschiedenen Antibiotika behandelt und befallen zumeist Menschen, deren Immunsystem durch mangelhafte Ernährung oder schlechte hygienische Umstände geschwächt ist. Daher werden Lepra und TB auch als „Krankheiten der Armut“ bezeichnet. Darüber hinaus bekämpft die DAHW „vergessene“ Krankheiten wie Buruli-Ulkus, die Chagas-Krankheit oder Leishmaniose.
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
Weblinks
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