- Damenfriede von Cambrai
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Den Damenfrieden von Cambrai handelten am 5. August 1529 die damals 49-jährige Margarethe von Österreich und die damals 52-jährige Luise von Savoyen aus und beendeten so den Krieg der Liga von Cognac zwischen Kaiser Karl V. und König Franz I. von Frankreich.
Beide Herrscher wollten miteinander nicht direkt verhandeln, weshalb sich die Mutter des französischen Königs Franz I. und die Tante Karls V. auf einen Interessenausgleich verständigten und den Vertrag unterzeichneten.
Mit diesem Frieden wurde die Vorherrschaft des Hauses Habsburg über Italien festgeschrieben; die französische Krone verzichtete auf alle Ansprüche in Italien (Genua, Herzogtum Mailand und Königreich Neapel) und auf die Herrschaft über Flandern, das Artois und Tournai. Mailand und Neapel gelangten so unter den direkten Einfluss Karls V. Vertragsbestandteil war außerdem die Freilassung der beiden in Madrid befindlichen Söhne Franz I., François und Henri (der spätere Heinrich II.), gegen ein Lösegeld von zwei Millionen Soleils. Frankreich sah im Gegenzug seine Ansprüche auf das Herzogtum Burgund (schon seit 1477 in seinen Händen) bestätigt.
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