Darshofen

Darshofen ist ein Stadtteil von Parsberg im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern. Im Ort leben über 200 Einwohner. Darshofen ist landwirtschaftlich geprägt. Im Ort gibt es drei große Bauernhöfe.

Geschichte

Der Name Darshofen entstand vormals aus den Namen Tarschuss aus dem Jahre 912 n. Chr. Aus diesen Namen entwickelte sich Tareshoven, Tarshofen und war ursprünglich eine Stätte zu den Höfen eines Mannes namens Tar oder Tari. Später entwickelte sich daraus der jetzige Ortsname Darshofen.

Im Jahre 1283 lag Darshofen im Besitz Dietrich von Parsberg, der das Dorf und das Dorfgericht von den Grafen von Lupburg erkaufte. Danach vermählte sich seine Tochter Adelheid mit den Grafen Albrecht von Lupburg. Im Jahre 1353 ersuchte Jörg Auer von Adelburg den Kauf anzufechten, aber er wurde vor Gericht abgewiesen, da Dietrich von Parsberg sein Fischereirecht im Frauenbache (aus dem der Name des Baches "Frauenbacherl" hervorging) per Brief und den Siegel vorlegen konnte.

Bis 1420 lag das Dorfgut in der Hand der Bürgerseheleute Ulrich und Adelheid Ruprecht von Neumarkt. Sie verkauften dann dieses Gut an Christoph von Parsberg. 1480 verkauften die Gebrüder Leonhard und Albrecht Stiegler das Getreidegült an die Pfarrei Parsberg.

1719 wurde die Pfarrkirche Allerheiligen eingeweiht. 1730 fiel die Herrschaft Parsberg und somit Darshofen an den Bischof Friedrich Carl von Schönborn. 1792 fiel Darshofen mit dem Herrschaftsgebiete von Parsberg durch Kauf an Kurfürst Karl Theodor

Filme

In Darshofen wurden drei deutsche Kinofilme von Josef Rödl gedreht.

• Albert - warum?; Der bekannteste Film 1980, der in der Filmbranche für Aufsehen sorgte.
• Franz, der leise Weg
• Grenzenlos

49.17055555555611.689166666667

Koordinaten: 49° 10′ N, 11° 41′ O