- Das Rätsel der Thor-Brücke
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Das Rätsel der Thor-Brücke ist ein rätselhafter Fall von Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle, der in der Sammlung Sherlock Holmes' Buch der Fälle erscheint. Die Geschichte wurde ursprünglich im Strand Magazine und Hearst's International Magazine im Jahr 1922 veröffentlicht.
Synopsis
Neil Gibson, der Goldkönig und ehemaliger Senator in einem der Weststaaten der USA, beauftragt Holmes den Mörder seiner Frau Maria zu finden. Das will er aber nur, um die Gouvernante seiner Kinder, Grace Dunbar, zu entlasten. Holmes zwingt Gibson, sein Interesse an Dunbar und sein Missfallen an seiner Frau offen darzulegen.
Maria Gibson wurde, in ihrem eigenen Blut liegend, an der Thor-Brücke mit einer Kugel in ihrem Kopf und einer Nachricht des Kindermädchens in ihrer Hand aufgefunden. Die Nachricht zeigte das Einverständnis Dunbars, sich mit Mrs. Gibson an der Thor-Brücke zu treffen. Eine vor kurzem entladene Pistole mit einem abgefeuerten Schuss wird in der Garderobe Dunbars gefunden. Holmes willigt ein, die Situation zu untersuchen, obwohl die Beweise so stichhaltig sind.
Gleich zu Beginn untersucht Holmes einige eher seltsame den Fall betreffende Tatsachen. Wie konnte Miss Dunbar so ruhig und rational den Mord geplant und ausgeführt haben, um dann die Mordwaffe achtlos in ihrer Garderobe zu entsorgen? Was hat es mit der seltsamen Beschädigung an der Unterseite der Steinbalustrade der Thor-Brücke auf sich? Wieso hielt Mrs. Gibson die Nachricht von Miss Dunbar so krampfhaft in der Hand, als sie starb? Wenn die Mordwaffe eine von zwei identischen Waffen war, warum konnte dann die die zweite nicht in Mr. Gibsons Sammlung gefunden werden?
Holmes benutzt seine gewöhnliche und doch brillante Kraft der Deduktion, um diesen Fall zu lösen und er demonstriert den Tathergang sogar, indem er auf geniale Art und Weise Watsons Revolver dazu verwendet.
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- Sherlock Holmes (Originaltext)
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