- David W. Garland
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David W. Garland (* 7. August 1955 in Dundee, Schottland) ist ein britischer und US-amerikanischer (doppelte Staatsbürgerschaft) Kriminologe und Soziologe.
Garland erwarb 1977 den Bachelor of Laws an der Universität Edinburgh und 1978 den Master in Criminology an der Universität Sheffield. 1984 promovierte er als Soziologe an der Universität Edinburgh. 1992 wurde er Professor in Edinburgh, seit 2001 ist er Inhaber der rechtswissenschaftlichen Arthur T. Vanderbilt Professur an der Universität New York (USA), zudem hat er einen Soziologie-Lehrstuhl.
Garland gilt als einer der weltweit führenden Soziologen zu Phänomenen der Kriminalitätskontrolle. Er untersucht die Auswirkungen der aktuellen Kriminalitätsentwicklung in den USA und Großbritannien (High Crime Societies) auf die Kriminalpolitik im weitesten Sinne.
Schriften (Auswahl
- Punishment and Welfare: A History of Penal Strategies, Heinemann/Gower, 1985
- Punishment and Modern Society: A Study in Social Theory, University of Chicago Press and Oxford University Press, 1990
- The Culture of Control: Crime and Social Order in Contemporary Society, University of Chicago Press, 2001
- Übersetzung ins Deutsche: Kultur der Kontrolle: Verbrechensbekämpfung und soziale Ordnung in der Gegenwart, Frankfurt am Main: Campus, 2008
- Peculiar Institution: America's Death Penalty in an Age of Abolition, Harvard University Press, 2010.
Literatur
Henner Hess/ Lars Ostermeier/ Bettina Paul (Hg.): Kontrollkulturen. Texte zur Kriminalpolitik im Anschluss an David Garland, Kriminologisches Journal, 9. Beiheft (2007).
Weblinks
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