- De Havilland D.H.16
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Airco D.H.16 Typ: einmotoriger Doppeldecker Entwurfsland: Vereinigtes Königreich Hersteller: Aircraft Manufacturing Company Erstflug: Mai 1919 Stückzahl: 9 Die Airco D.H.16 war ein für vier Passagiere ausgelegter einmotoriger Doppeldecker des britischen Herstellers Aircraft Manufacturing Company aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Der Entwurf stammte von Geoffrey de Havilland, dem damaligen Chefentwickler des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die D.H.16 war eine vergrößerte Version der D.H.9A. Das weitgehend aus Holz bestehende, mit Stoff bespannte Flugzeug besaß ein offenes Cockpit für einen Piloten und eine geschlossene Kabine für vier weitere Personen. Die ersten sechs Modelle erhielten einen Rolls-Royce Eagle VIII-Reihenmotor, die übrigen den stärkeren Napier Lion. Im Mai 1919 bestritt der Prototyp seinen Erstflug.
Eines der neun gebauten Flugzeuge kam in den Besitz der argentinischen Fluggesellschaft River Plate Aviation Company und wurde zwischen Buenos Aires und Montevideo eingesetzt. Die übrigen verkaufte Airco an ihre Schwestergesellschaft Aircraft Transport and Travel (AT&T). Am 25. August 1919 nahmen sie den Verkehr zwischen London und Paris auf. Im Auftrag der KLM wurde mit ihnen am 17. Mai 1920 der Liniendienst zwischen London und Amsterdam eingerichtet.
Nach der Betriebseinstellung von AT&T 1921 wurden fünf Maschinen verschrottet, zwei weitere Flugzeuge wurden verkauft und zur Auslieferung von Zeitungen verwendet. Das achte Flugzeug war bereits verlorengegangen. Nach dem Absturz eines der verbliebenen Exemplare 1923 wurde auch das letzte Flugzeug stillgelegt und anschließend verschrottet.
Nutzer
- River Plate Aviation Company
- Aircraft Transport and Travel
Technische Daten (D.H.16 mit Lion-Motor)
Kenngröße Daten Besatzung 1 Passagiere 4 Länge 9,68 m Spannweite 14,17 m Höhe 3,45 m Flügelfläche 45,5 m² Leergewicht 1.431 kg Startgewicht 2.155 kg Reisegeschwindigkeit 161 km/h Höchstgeschwindigkeit 219 km/h Dienstgipfelhöhe 6.400 m Reichweite 680 km Triebwerke ein Napier Lion-Reihenmotor mit 336 kW Siehe auch
Weblinks
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