- Adiponektin
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Adiponektin Hexamer des Maus-Adiponektin nach PDB 1c3H Vorhandene Strukturdaten: 1c28; 1c3h Masse/Länge Primärstruktur 226 aa; 24,5 kDa Sekundär- bis Quartärstruktur Homomultimer (3, 6, 12, 18) Isoformen Collagen-like; C1q Bezeichner Gen-Namen ADIPOQ; ACDC; ACRP30; APM-1; APM1; GBP28; adiponectin Externe IDs OMIM: 605441 MGI: 106675 Vorkommen Übergeordnetes Taxon Lebewesen Orthologe Mensch Maus Entrez 9370 11450 Ensembl ENSG00000181092 ENSMUSG00000022878 UniProt Q15848 Q6GTX4 Refseq (mRNA) NM_004797 NM_009605 Refseq (Protein) NP_004788 NP_033735 Genlocus Chr 3: 188.04 - 188.06 Mb Chr 16: 23.06 - 23.07 Mb PubMed Suche [1] [2] Adiponektin (auch als GBP-28, apM1, AdipoQ und Acrp30 bezeichnet) ist ein Peptidhormon, das in den Fettzellen beim Menschen und bei Tieren gebildet wird. Es reguliert zusammen mit dem Leptin, dem Insulin und anderen Hormonen das Hungergefühl und Nahrungsaufnahme. Es verstärkt die Wirkung des Insulins an den Fettzellen.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Adiponektin besteht aus 226 Aminosäuren und bildet Trimere, Hexamere, oder auch 12-18-mere. Es enthält die Untereinheiten 'collagen-like' (66 aa) und den Komplementfaktor C1q (107 aa).[1]
Regulation und Wirkung
Sind die Fettzellen voll, wird wenig Adiponektin produziert. Sind sie leer, wird die Produktion gesteigert. Übergewichtige haben einen niedrigen Adiponektin-Spiegel, was die Wirkungen von Insulin abschwächt.
Ein niedriger Spiegel von Adiponektin erhöht im Zusammenspiel mit genetischen Faktoren das Risiko von Diabetes mellitus und führt zugleich oft schon lange vor der Entdeckung der Zuckerkrankheit zu Gefäßschädigungen. Menschen mit einem hohen Adiponektinspiegel sind vor Diabetes geschützt.
In Tierversuchen wird bei hohen Gaben von Adiponektin der Abbau von Fett beschleunigt.
Quellenangaben
Literatur
- Diez, J.J. & Iglesias, P. (2003): The role of the novel adipocyte-derived hormone adiponectin in human disease. In: Eur. J. Endocrinol. Bd. 148, S. 293-300. PMID 12611609
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