- Derek Sherinian
-
Derek Sherinian (* 25. August 1966 in Laguna Beach, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Keyboarder armenischer Abstammung. In Erscheinung trat er als Mitglied von Dream Theater, den Bands von Alice Cooper, Billy Idol und Yngwie Malmsteen sowie als Studiomusiker für Kiss.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Nachdem Sherinian das Klavierspiel im Alter von fünf Jahren erlernt hatte, erhielt er im High-School-Alter ein Stipendium an der renommierten Jazz-Hochschule School of Music of Berklee in Boston. Dort konnte er einige wichtige Kontakte knüpfen, darunter zu Will Calhoun, der später an Gruppen wie Living Colour und Megadeth beteiligt war, sowie zu dem bekannteren Rockgitarristen Al Pitrelli (u.a. Savatage, Alice Cooper).
Auf das Bestreben von Pitrelli hin, der zu dieser Zeit Produzent von Alice Cooper war, wurde Sherinian 1989 in dessen Band vermittelt. Aus dieser Zusammenarbeit gingen mehr als 250 Konzerte für den Millionenseller Trash hervor, später wurde er für zwei neue Studioalben eingespannt und behauptete sich daneben als Live- und Studio-Musiker bei der Band Kiss.
1994 fand er Anschluss bei der Progressive-Metal-Band Dream Theater. Hier war er an drei Alben (davon lediglich ein reguläres Studioalbum: „Falling into Infinity“, 1997, Eastwest Records) und zwei umfangreichen Welttourneen beteiligt und konnte sich dabei vor allem durch sein Spiel auf der Hammond-Orgel beweisen. 1999 erfolgt die Trennung, nachdem die Band in Jordan Rudess einen Nachfolger gefunden hatte, dessen musikalischen Vorstellungen für die weitere Entwicklung von Dream Theater sich mehr mit denen der übrigen Mitglieder deckten.
Ab 2000 veröffentlichte Sherinian sieben Soloalben unter Mitwirkung einer Reihe von hochrangigen Rockmusikern, darunter etwa Yngwie Malmsteen, Zakk Wylde, Steve Lukather, Simon Phillips, Slash, Billy Idol, John Petrucci und Tony Franklin. Zur Single-Auskopplung In the Summertime mit Sherinian, Slash, Billy Idol, Franklin und Brian Tichy, einer Coverversion des gleichnamigen Stücks von Mungo Jerry, wurde ein Musikvideo produziert.
Bereits 2005 hatte Sherinian mit Billy Idol für dessen Comeback-Album Devil’s Playground zusammengearbeitet, 2006 produzierten die beiden dann ein Album mit Weihnachtsliedern, das den Titel Happy Holidays erhielt. Für Idols bisher letzte Veröffentlichung, das Best-of-Album Idolize Yourself, schrieb Sherinian zusammen mit Brian Tichy und Idol den Song John Wayne, außerdem spielte er Keyboards für den Titel New Future Weapon. Beide wurden als Bonustracks auf dem Album veröffentlicht.
Aus seinem Debütalbum Planet X, das er mit dem australischen Schlagzeuger Virgil Donati aufgenommen hatte, ging eine Progressive-Fusion-Band gleichen Namens hervor, an der außerdem der Gitarrist Tony MacAlpine beteiligt war, der jedoch inzwischen ausgestiegen ist. Das aktuelle Album „Quantum“ nennt nur Sherinian und Donati als feste Mitglieder.
2010 schloss sich Sherinian mit Glenn Hughes, Jason Bonham und Joe Bonamassa zur Gruppe Black Country Communion zusammen; das gemeinsam produzierte Album Black Country Communion erschien am 16. September 2010. Bereits im August 2010 hatten die Mitglieder der Gruppe mit dem Songwriting für das Nachfolgealbum begonnen, das sie im Januar und Februar 2011 aufnahmen. Es trägt den Titel 2 und erschien am 10. Juni 2011.
Sherinian ist Betreiber eines Musikstudios namens Leopard Room in Hollywood Hills.
Diskografie
Solo
- 1999 - Planet X
- 2001 - Inertia
- 2003 - Black Utopia
- 2004 - Mythology
- 2006 - Blood of the Snake
- 2009 - Molecular Heinosity
- 2011 - Oceana (feat. Simon Phillips)
Mit Billy Idol
- 2005 - Devil's Playground
- 2006 - Happy Holidays
- 2008 - Idolize Yourself
Mit Kiss
- 1993 - Alive III
Mit Alice Cooper
- 1994 - The Last Temptation
- 1995 - Classicks
Mit Dream Theater
- 1995 - A Change Of Seasons
- 1997 - Falling Into Infinity
- 1998 - Once In A LIVEtime (live)
Mit Platypus
- 1999 - When Pus Comes To Shove
- 2000 - Ice Cycles
Mit Planet X
- 2000 - Universe
- 2002 - Live From Oz (live)
- 2002 - MoonBabies
- 2007 - Quantum
Mit Black Country Communion
- 2010 - Black Country Communion
- 2011 - 2
Weitere Projekte
- 1993 - Gillrock Ranch - Brad Gillis
- 1996 - Odd Man Out - Pat Torpey
- 2002 - Jughead - Jughead
- 2002 - Attack!! - Yngwie Malmsteen
- 2005 - Devil′s Playground - Billy Idol
- 2010 - Sunflickers - Thomas Tomsen
- 2010 - Relocator - Relocator
Weblinks
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Derek Sherinian — Sherinian performing with Billy Idol in 2006 Background information Born August 25, 1966 (1966 08 25) … Wikipedia
Derek Sherinian — Saltar a navegación, búsqueda Nació en Laguna Beach en California. Sherinian Comenzó tocando el piano de su familia a la corta edad de 5 años y durante sus años en la escuela secundaria se le ofreció una beca en la prestigiosa Escuela de Música… … Wikipedia Español
Derek Sherinian — est un claviériste né le 25 août 1966 à Laguna Beach en Californie et ayant été membre, entre autres, de Dream Theater, et étant actuellement membre permanent de Planet X et de Black Country Communion. En 1994, suite au départ du claviériste de… … Wikipédia en Français
Derek Sherinian — nació en Laguna Beach en California. Sherinian Comenzó tocando el piano de su familia a la corta edad de 5 años y durante sus años en la escuela secundaria se le ofreció una beca en la prestigiosa Escuela de Música de Berklee en Boston. Durante… … Enciclopedia Universal
Mythology (Derek Sherinian album) — Mythology Studio album by Derek Sherinian Released November 9, 2004 … Wikipedia
Inertia (Derek Sherinian album) — Infobox Album | Name = Inertia Type = studio Artist = Derek Sherinian Released = April 17, 2001 Genre = Instrumental rock Length = 52:36 Label = InsideOut Music Producer = Derek Sherinian, Simon Phillips Reviews = * Allmusic Rating|3|5… … Wikipedia
Sherinian — Derek Sherinian (* 25. August 1966 in Laguna Beach, Kalifornien) ist ein US amerikanischer Keyboarder armenischer Abstammung. In Erscheinung trat er als Mitglied von Dream Theater, den Bands von Alice Cooper, Billy Idol und Yngwie Malmsteen sowie … Deutsch Wikipedia
Derek — Gender Male Origin Word/Name Old German English Meaning Old German for Theodoric Other names Related names … Wikipedia
Derek (Vorname) — Derek ist ein männlicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Varianten 2 Bekannte Namensträger 2.1 Künstlernamen 3 Familienname … Deutsch Wikipedia
Dream Theater — à Paris (France) en 2005. De gauche à droite : Mike Portnoy, John Petrucci, James LaBrie, John Myung, Jordan Rudess … Wikipédia en Français