- Desenburg
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Burg Desenberg Sicht auf den Desenberg mit dem Burgturm der Burg Desenberg
Entstehungszeit: 1000 bis 1100 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Bergfried, Mauerreste Ständische Stellung: Grafen, Klerikale Ort: Warburg-Daseburg Geographische Lage 51° 30′ 0,7″ N, 9° 11′ 53,5″ O51.5001944444449.1981944444445343Koordinaten: 51° 30′ 0,7″ N, 9° 11′ 53,5″ O Höhe: 343 m ü. NN Die Burg Desenberg ist eine Burgruine auf dem Desenberg (343,6 m ü. NN), der sich in der Warburger Börde unweit von Daseburg einem Ortsteil der Stadt Warburg im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) erhebt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eine Befestigung soll auf dem Desenberg schon 766 existiert haben. Heinrich der Löwe ließ hier 1168 seinen Vasallen Widukind von Schwalenberg belagern. Dabei sollen Bergleute aus Goslar einen Stollen gegraben haben, um den Verteidigern die Wasserversorgung zu nehmen.
Nach der Reichsacht über Heinrich den Löwen 1180 belagerte der Erzbischof von Köln im Jahre 1181 die Burg und nahm sie ein. Zuletzt wurde die Burg 1470 durch den Paderborner Bischof Simon III. zur Lippe belagert.
Anlage
Die Höhenburg verfügte über eine Vorburg, eine etwa 1050 m² große Hauptburg mit rundem etwa 12 Meter hohen Bergfried mit einem Durchmesser von 6,7 Meter und einer Mauerstärke von 1,3 Meter an der höchsten Stelle des Berges sowie ein mehrgeschossiges Gebäude (Palas?) an der polygonalen Ringmauer. Von der Anlage sind noch der Bergfried und Mauerreste des Gebäudes erhalten.
Literatur
- R. Decker: Die Geschichte der Burgen im Raum Warburg/Zierenberg. Hofgeismar-Zierenberg, 1989.
- Der Desenberg bei Warburg, Kreis Höxter (Frühe Burgen in Westfalen, Heft 16). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 2000, ISSN 0939-4745.
Weblinks
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