Deutsche Notenbank

Deutsche Notenbank
Deutsche Notenbank
Hauptsitz Ost-Berlin, Deutsche Demokratische Republik
Gründung 20. Juli 1948
Auflösung/Fusion 1968
Zentralbank für Deutsche Demokratische Republik
Währung

Mark

ISO 4217 DDM
Münzprägeanstalt(en) Deutsche Münze Berlin
Vorgänger

Deutsche Emissions- und Girobank (bis 1948)

Nachfolger

Staatsbank der DDR (1968)

Liste der Zentralbanken

Die Deutsche Notenbank war das Pendant der DDR zur Bank deutscher Länder der Bundesrepublik. Sie wurde am 20. Juli 1948 als Nachfolger der Deutschen Emissions- und Girobank gegründet.

Ihren Sitz hatte die Bank in Berlin. Das „Gesetz über die Deutsche Notenbank“ vom 31. Oktober 1951 übertrug der Deutschen Notenbank das alleinige Recht zur Ausgabe von Banknoten und zur Führung der Kassengeschäfte des Staatshaushaltes. Sie unterstand als nicht-selbständige Institution jedoch der Aufsicht des Ministeriums der Finanzen.

Eine Reihe von Kreditinstituten auf Landesebene wurden in die Deutsche Notenbank integriert. So wurde z. B. aus Sachsen 1950 die Sächsische Landesbank und die Emissions- und Girobank Sachsen in die Deutsche Notenbank eingegliedert[1].

Zum 1.  Januar 1968 wurde die Deutsche Notenbank in Staatsbank der DDR umbenannt.

Rechtsgrundlage der Arbeit der Deutschen Notenbank war das "Gesetz über die Deutsche Notenbank" vom 31. Oktober 1951[2]

Präsidenten der Deutschen Notenbank waren

Einzelnachweise

  1. Hauptstaatsarchiv Dresden
  2. Gesetz über die Deutsche Notenbank vom 31. Oktober 1951

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Deutsche Notenbank — Deutsche Notenbank,   vom 20. 7. 1948 bis 31. 1. 1967 Zentralbank der DDR; entstanden aus der Deutschen Emissions und Girobank. Ihre Zentralbankfunktionen wurden der Staatsbank der Deutschen Demokratischen Republik, die Funktionen als… …   Universal-Lexikon

  • Deutsche Emissions- und Girobank — Deutsche Notenbank Hauptsitz Ost Berlin, Deutsche Demokratische Republik …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Bundesbank — Logo of the German Federal Bank Headquarters …   Wikipedia

  • Deutsche Mark der deutschen Notenbank — Mark der Deutschen Demokratischen Republik (1. Januar 1968 bis 30. Juni 1990) Land: Deutsche Demokratische Republik Unterteilung: 100 Pfennig ISO 4217 Code: DDM Abkürzung: M …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Währung — Die deutsche Währungsgeschichte seit der Reichsgründung (1871) war geprägt durch eine Reihe von Währungsreformen. Die wichtigsten Ereignisse waren die Einführung der Mark 1873, die Hyperinflation 1923, die folgende Währungsumstellung auf… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Währungsgeschichte — Die deutsche Währungsgeschichte seit der Reichsgründung (1871) war geprägt durch eine Reihe von Währungsreformen. Die wichtigsten Ereignisse waren die Einführung der Mark 1873, die Hyperinflation 1923, die folgende Währungsumstellung auf… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Reichsbank — I Deutsche Reichsbank,   die Zentralnotenbank des Deutschen Reichs, gegründet durch das Bankgesetz vom 14. 3. 1875, Sitz: Berlin. Die Leitung lag beim Reichskanzler und beim Reichsbankdirektorium, dessen Präsident vom Kaiser auf Vorschlag des… …   Universal-Lexikon

  • Deutsche Mark - Geschichte und Bewertung. — Deutsche Mark Geschichte und Bewertung.   Dr. Arne Holzhausen   Dresdner Bank    Einleitung   Die Einführung des Euro im Zuge der europäischen Währungsunion markiert im Prozess der europäischen Einigung eine neue Stufe der Integration, die nun… …   Universal-Lexikon

  • Deutsche Münzen — ist eine Sammelbezeichnung/ein Oberbegriff für Münzen (Kursmünzen und Gedenkmünzen), welche durch Deutsche Münzstätten geprägt wurden und/oder in deutschen Währungsgebieten Charakter eines Zahlungsmittels besaßen: Zeichen von bis Prägestelle A… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Demokratische Republik — Deutsche Demokratische Republik …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”