Deutsche Stiftung Organtransplantation
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Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ist die bundesweite Koordinierungsstelle für die Organspende nach dem Tode. Sie organisiert alle Schritte des Organspendeprozesses von der Meldung eines möglichen Spenders bis zur Übergabe der Organe an die Transplantationszentren. Außerdem leistet sie allgemeine Informationsarbeit zum Thema Organspende.
Sie wurde am 7. Oktober 1984 vom Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH) in Neu-Isenburg gegründet. Die DSO ist eine rechtsfähige Stiftung des Bürgerlichen Rechts, die über 1.000 Mitarbeiter, davon circa 200 in hauptberuflicher Tätigkeit, beschäftigt.
Im Juni 2000 übernahm die DSO die Aufgaben der bundesweiten Koordinierungsstelle. Ihre Aufgaben wurden in einem Vertrag mit der Bundesärztekammer (BÄK), dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und der Deutschen Krankenhausgesellschaft festgelegt.
Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch ein Budget, welches die DSO mit den Krankenkassen prospektiv für ein Jahr verhandelt. Es richtet sich nach der zu erwartenden Anzahl der transplantierten Organe. Den Krankenhäusern, die bei einer Organspende eingebunden waren, vergütet die DSO eine entsprechende Aufwandserstattung in Form von Pauschalen.
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