Deutscher Wirtschaftsfilmpreis

Deutscher Wirtschaftsfilmpreis

Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis dient der Förderung deutscher Kurzfilme, die sich mit Themen der modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigen. Er wird seit 1968 jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie verliehen. Der Preis zählt zu den renommiertesten Filmpreisen in Deutschland und hat das Ziel, das gesellschaftliche Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Seit 2008 ist er Bestandteil der Initiative “Kultur- und Kreativwirtschaft” der Bundesregierung. Partner ist seit über 10 Jahren die Stadt Ludwigsburg. Der beste Film des Wettbewerbs ist mit 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie IV im Rahmen der Nachwuchsförderung wird zusätzlich ein Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro verliehen.

Inhaltsverzeichnis

Kategorien

I. Filme über die Wirtschaft

Die filmische Darstellung befasst sich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen und Entwicklungen in der sozialen Marktwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Informationsgesellschaft, Innovation, Technologie, Arbeitswelt, Umwelt und Verbraucherschutz. Diese Kategorie kann auch Themen der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und der weltweiten Globalisierung umfassen. Die Filme werden von deutschen öffentlich-rechtlichen oder privaten Fernsehanstalten produziert oder in Auftrag gegeben und ausgestrahlt.

II. Filme aus der Wirtschaft

Filme aus der Wirtschaft (d.h. von der Wirtschaft oder Verbänden oder sonstigen öffentlichen Institutionen beauftragt). Die filmische Darstellung setzt sich mit Unternehmen oder Institutionen und deren Produkten und Dienstleistungen auseinander. Die Darstellung muss über die reine Produkt- oder Firmenwerbung und Werbespots hinausgehen. Reine Produktwerbefilme und Werbespots sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.

III. Filme, die für das Internet produziert werden

Diese Kategorie soll zukunftsweisend für Marketingstrategien in den neuen Medien sein. Der inhaltliche Bezug der Filme soll sich wie in den Kategorien 1 und 2 mit wirtschaftlichen Zusammenhängen und Entwicklungen bzw. der Darstellung von Unternehmen / Institutionen und deren Produkten / Dienstleistungen auseinandersetzen. Die Umsetzung der Filminhalte setzt dabei auf neue Formen des Marketings, wie soziale Netzwerke und neue Medien. Die dabei genutzten Methoden der Publikation sind Videoclips oder Beiträge in Internetforen und Blogs – wie z.B. You-Tube, MyVideo, Clipfish, sevenload oder Web2.0-Kanäle wie XING, twitter und Facebook. Die Darstellung muss über die reine Produkt- oder Firmenwerbung hinausgehen. Werbespots sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.

IV. Filmische Darstellungen von Studenten/ Berufsanfängern

Filmische Darstellungen aus den Kategorien I., II. und III., die von Studentinnen und Studenten oder Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern gestaltet und realisiert worden sind. Diese sollten in der Regel nicht länger als drei Jahre auf dem Gebiet des Wirtschaftsfilms tätig sein.

Weblinks


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