- Die Pyramide (Hochhaus)
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Die Pyramide Das Gebäude von Norden gesehen Basisdaten Ort: Berlin Bauzeit: 1994–1995 Nutzung/Rechtliches Bauherr: Fundus-Gruppe Technische Daten Höhe: 100 m Höhe bis zum Dach: 100 m Etagen: 23 Nutzfläche: 43.800 m² Baukosten: 145 Mio. € Höhenvergleich Berlin: 7. (Liste) Deutschland: 71. (Liste) Die Pyramide ist ein 1994/1995 errichtetes Hochhaus im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Berlin-Marzahn, an der Kreuzung Rhinstraße/Landsberger Allee. Das Bürohaus und die angrenzenden Nebengebäude haben zusammen eine Nutzfläche von 43.800 m². Es wurde von der Fundus-Gruppe aus Düren für ca. 145 Mio. Euro gebaut. Offizieller Fertigstellungstermin war der 17. Januar 1995.
Inhaltsverzeichnis
Gebäudebeschreibung
Das 100 Meter hohe, zweiflügelige Hauptgebäude hat 23 Etagen und fällt aufgrund seiner Architektur auf, die in das eigentlich gewöhnlich aussehende Gebäude eine pyramidenähnliche Glasfassade integriert hat. Die Pyramide selbst stellt einen übergroßen Chronometer dar.
An den oberen Stockwerken der Westfassade des Hauptgebäudes befinden sich in grünen Lichtleisten Stunden- und Minutenanzeige. Die pyramidenartige Glasfassade an der Nordseite beinhaltet die Anzeige der Sekunden (blaue Lichtleisten; jeweils pro Sekunden links und rechts der Glasfassade eine Lampe mehr). Jeweils zur vollen Minute wird von der Spitze ein Lichtblitz ausgesendet. Die Pyramide gilt als größte Uhr Europas. Von Anfang 2006 bis Dezember 2007 und seit Anfang 2009 ist die Uhr außer Betrieb.
Besitzer und Nutzung
Zur Finanzierung des Gebäudes wurde von der Fundus-Gruppe ein geschlossener Immobilienfonds aufgelegt. Aufgrund ausbleibender Überschüsse wegen der zu geringen Mietauslastung[1] warfen die Anleger der Fundus-Gruppe Betrug vor. Sie gaben an, dass die vermietbare Fläche im Prospekt als zu groß angegeben worden sei und demzufolge die Mieteinnahmen überschätzt wurden. Die Fundus-Gruppe wies diese Behauptungen als inkorrekt zurück.[2]
Im Jahr 2006 verkaufte der Investor das Gebäude an die Comer Group International. Das britische Immobilienunternehmen will in der Pyramide seine Kontinentaleuropa-Niederlassung unterbringen und dabei rund ein Drittel der Fläche mit 350 Mitarbeitern belegen. In zwei Etagen des Nebengebäudes soll ein Business-Hotel mit 70 Zimmern untergebracht werden.[3] Dazu ziehen die wenigen Mieter seitdem schrittweise aus.[4]
Der Fachbereich Kultur des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf unterhält in der Pyramide ein Ausstellungszentrum, das darüber hinaus auch für weitere Kulturevents genutzt wird.[5]
Siehe auch
Weblinks
Commons: Die Pyramide – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Webseite der Comer Immobilienmanagement
- Information zum Gebäude im Zusammenhang mit der umgebenden Straße auf Kauperts.de
Einzelnachweise
- ↑ Erst 30 Mieter in der Pyramide – Drei Viertel der Büros stehen leer / Betreiber dennoch optimistisch, Berliner Zeitung, 27. April 1995
- ↑ „Pyramide“-Anleger wittern Betrug – Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Immobilienfonds Fundus, Die Welt, 27. März 2004
- ↑ Von London nach Marzahn – Die Pyramide wird europäischer Hauptsitz der britischen Comer Group, Berliner Zeitung, 31. Oktober 2007; Neuer Hausherr in der 'Pyramide' – Britisches Immobilienunternehmen Comer Group verlegt europäischen Hauptsitz nach Berlin, Berliner Morgenpost, 30. September 2007
- ↑ Die Pyramide verliert ihren größten Mieter – Howoge zieht im September in ihr eigenes Bürogebäude, Berliner Zeitung, 23. August 2007
- ↑ BA Marzahn-Hellersdorf mit Informationen zum Ausstellungszentrum in der Pyramide, abgerufen am 4. April 2011
52.53472222222213.518611111111Koordinaten: 52° 32′ 5″ N, 13° 31′ 7″ OKategorien:- Hohes Gebäude (Berlin)
- Berlin-Marzahn
- Erbaut in den 1990er Jahren
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