- Die Wochenzeitung
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WOZ Die Wochenzeitung Beschreibung Schweizer Wochenzeitung Erstausgabe 1981 Erscheinungsweise wöchentlich Verkaufte Auflage (WEMF 2011[1]) 15'737 (Okt. 2011) Exemplare Reichweite (WOZ) 0,114 (Sept. 2011) Mio. Leser Chefredakteur Redaktionskonferenz
Redaktionsleitung:
Susan Boos, Roman Schürmann (stv.), Yves Wegelin (stv.)Herausgeber Genossenschaft infolink Weblink http://www.woz.ch/ WOZ Die Wochenzeitung ist eine genossenschaftlich organisierte und finanzierte überregionale, linksgerichtete Wochenzeitung in der Schweiz. Sie wurde am 1. Oktober 1981 gegründet und hat ihren Sitz in Zürich. Herausgeberin der Zeitung ist die Genossenschaft infolink, die durch ProWOZ, einem von Lesern getragenen Förderverein, finanzielle Unterstützung erhält. Die WOZ enthält einmal monatlich, am zweiten Donnerstag des Monats, die deutschsprachige Ausgabe von Le Monde diplomatique, die in der Schweiz von der infolink-Tochtergesellschaft WOZ – Internationale Medienerzeugnisse AG (IMAG) herausgegeben wird.
Die Redaktion der WOZ besitzt keinen Chefredaktor, sondern hat eine Redaktionsleitung, die von der Redaktion selbst gewählt wird. Für den Inhalt der Zeitung ist allerdings die Redaktionssitzung und nicht die Redaktionsleitung verantwortlich. Das gesamte Personal der Zeitung arbeitet zu einem monatlichen Einheitslohn von 4600 Franken (ab September 2011, brutto, ohne 13. Monatslohn).[2] Gegenwärtig teilen sich ungefähr fünfzig Mitarbeiter rund 32 Vollzeitstellen.
Innerhalb der Geschichte der Zeitung kam es immer wieder zu existenzbedrohenden finanziellen Krisen, die durch Spenden, Fundraising und das Engagement der Leserschaft im Förderverein ProWOZ abgewendet werden konnten. Aufgrund einer Kapitalerhöhung der IMAG um 648'000 Franken konnte die Zeitung am 4. September 2003 neugestaltet erscheinen. Die Neugestaltung brachte neue Ressorts (Wirtschaft, Leben, Wissen) und ein neues Layout mit sich. Im Zuge dessen wechselte die WOZ auch die Druckerei von Ropress, einer Druckerei für diverse alternative Presseerzeugnisse, zur bürgerlichen Solprint AG der Vogt-Schild/Habegger Medien AG.[3] Aus der Neugestaltung resultierten steigende Abonnentenzahlen und somit eine grössere finanzielle Absicherung der Zeitung.[4]
Seit dem 1. Februar 2005 hat die WOZ sich eine Redaktionsleitung auferlegt. Diese soll jedoch nicht wie eine Chefredaktion die Inhalte bestimmen, sondern lediglich Organisationsfunktionen übernehmen mit dem Ziel, die Redaktionsabläufe zu verbessern. Redaktionsleiterin ist derzeit Susan Boos.[5] Ein erneuter Wechsel der Druckerei folgte auf den 1. Januar 2008: Neu wird die WOZ bei der NZZ Print in Schlieren gedruckt.
Am 16. September 2010 erschien die WOZ in neuer Gestaltung. Das Layout wurde im Haus selber entwickelt. Die Zeitung hat neu zwei Bünde, ist durchgehend vierfarbig und schlägt den zweiten Bund mit einem dreiseitigen Thema auf.
Literatur
- Constantin Seibt: Das Buch Monster. Kolumnen in der WOZ, Zürich 1997.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ WEMF 2011: https://www.nextlevel1.ch/m-cloud/index.html
- ↑ Telefonisch bestätigt von der WOZ, 21. Oktober 2011.
- ↑ Christian Rentsch: „Die WoZ entdeckt den Markt“, In: Tages-Anzeiger. 2003, 4. September: S. 8.
- ↑ Verena Mühlberger: „Mehr Abos, mehr Einnahmen“, In: WOZ, Die Wochenzeitung. 2004, 6. Mai.
- ↑ Thilo Knott: „WOZ that?“, In: die tageszeitung. 2005, 14. Februar: S.16.
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