- Dirk Schlächter
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Gamma Ray
Gamma Ray live in Lichtenfels bei der Majestic-Tour 2005Gründung 1989 Genre Speed-, Power-Metal Website http://www.gammaray.org/ Gründungsmitglieder Gesang Ralf Scheepers (bis 1994) Gitarre Kai Hansen Bass Uwe Wessel (bis 1992) Schlagzeug Matthias Burchardt (bis 1990) Aktuelle Besetzung Gesang, Gitarre Kai Hansen Gitarre, Keyboards Henjo Richter (seit 1997) Bass Dirk Schlächter (seit 1991) Schlagzeug Dan Zimmermann (seit 1997) Ehemalige Mitglieder Schlagzeug Uli Kusch (1989–1992) Schlagzeug Thomas Nack (1992–1996) Bass Jan Rubach (1992–1996) Gamma Ray (dt. Gammastrahl) ist eine deutsche Speed-/Power-Metal-Band. Sie wurde 1988/89 von Kai Hansen gegründet, nachdem dieser Helloween verlassen hatte.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Nachdem er vier Jahre bei Helloween verbracht hatte, verließ Gitarrist und Songschreiber Kai Hansen 1988 die Band. Danach machte er einige Studioarbeiten mit Blind Guardian. Schließlich entschloss sich Hansen, ein eigenes Projekt aus der Taufe zu heben. Dazu rekrutierte er seinen langjährigen Freund Ralf Scheepers (Gesang), Uwe Wessel (Bass) und Mathias Burchadt (Schlagzeug) und gründete mit ihnen Gamma Ray.
Mit diesem Line-Up veröffentlichten sie im Februar 1990 das Album „Heading For Tomorrow“. Im gleichen Jahr wurde auch die EP „Heaven Can Wait“ mit Dirk Schlächter als zweitem Gitarristen und Uli Kusch als neuen Schlagzeuger herausgegeben. 1991 wurde ihr zweites Album „Sigh No More“ veröffentlicht. Außerdem stand ab Oktober eine weltweite Tournee mit 50 Terminen auf dem Programm.
Das dritte Album „Insanity and Genius“ wurde 1993 wieder mit zwei neuen Mitgliedern veröffentlicht; Thomas Nack am Schlagzeug und Jan Rubach am Bass, die wiederum Uli Kusch und Uwe Wessel ersetzten. Ab September ging Gamma Ray zusammen mit Rage, Helicon und Conception auf die „Melodic Metal Strikes Back“-Tour.
Scheepers verließ die Band während der Planungen für das vierte Album, Hansen übernahm die Gitarre sowie den Gesang.
1995 wurde schließlich das vierte Album „Land of the Free“ veröffentlicht – das erste mit Hansen als Sänger. Auf der folgenden Tour, „Men on a Tour“, wurde das erste Live-Album Gamma Rays „Alive '95“ aufgezeichnet und 1996 schließlich veröffentlicht.
Danach verließen Jan Rubach und Thomas Nack die Band und Dan Zimmermann kam als neuer Schlagzeuger hinzu. Schlächter entschloss sich, wieder Bass zu spielen und Henjo Richter sprang als zweiter Gitarrist ein.
Die Arbeiten zum nächsten Album begannen und 1997 wurde „Somewhere Out in Space“ veröffentlicht. Nach zwei Jahren auf Tour folgte „Powerplant“. Dieses war eine Fortsetzung des textlichen Ansatzes von „Somewhere Out in Space“, jedoch musikalisch eine neue Richtung.
Im Jahr 2000 entschloss sich die Band ein „Best-Of-Album zu veröffentlichen. Anstatt alte Lieder auf das Album zu stellen, wurden vor allem die älteren Klassiker komplett neu im Studio aufgenommen und unter dem Namen „Blast From The Past“ herausgegeben.
Nach einer einjährigen Pause, bei der sich Hansen um sein Seitenprojekt Iron Savior kümmerte, nahm die Band „No World Order“ auf. Der textliche Hintergrund des Albums entstammte dem verschwörungstheoretischem Buch „Sieben: Die wahre Weltordnung“, welches von einem Fan der Band, Mark Brauneis, geschrieben wurde. Die CD stieg in die deutschen Album-Charts auf Platz 23 ein. Es folgte die „No Order World Tour“, auf der die Band zahlreiche Länder quer durch ganz Europa bereiste, sowie einige Gigs in Japan gab.
Nach einer Bandpause ging man schließlich auf die „Skeletons in the Closet“-Tour. Auf dieser Tour spielte die Band Lieder, die selten oder nie zuvor live gespielt wurden. Dazu ließ die Band ihre Fans die Setliste über Band-Webseite wählen. Obwohl nur wenige Shows gespielt wurden, wurden zwei davon für das nächste Live-Album „Skeletons in the Closet“ aufgezeichnet. Die letzte Tour absolvierte die Band als Opener für die ersten 10 Auftritte von Iron Maidens europäischen Tourabschnitt. Gamma Ray nannte diese Tour „Rayzin’ Hell With The Beast“.
Am 23. September 2005 wurde das achte Studioalbum „Majestic“ veröffentlicht. Gamma Ray setzen auf dieser CD den inhaltlichen Aspekt der Texte der „No World Order“-CD fort, wobei in einigen Liedern auch amerikakritische Töne erklingen. Am 7. Oktober 2005 steigt die CD in die deutschen Album Charts auf Platz 39 ein. Auch in Finnland, Italien, Tschechien, Frankreich und Schweden kommt die CD in die offiziellen Verkaufscharts. Im Oktober wurde eine Europatournee absolviert.
Am 16. November 2007 wurde das aktuelle Album "Land of the Free - Part 2" als Fortsetzung des Erfolgsalbums von 1995 veröffentlicht.
Aktuelle Mitglieder
Kai Hansen (Gitarre & Gesang)
Siehe Kai Hansen.
Henjo Richter (Gitarre)
Henjo Richter kam 1996 zu Gamma Ray und ist nicht nur der Lead-Gitarrist, sondern übernimmt auch teilweise die Keyboards. Ferner ist Richter selbst auch maßgeblich an der Produktion einzelner Songs beteiligt. So schrieb er unter anderem den Song „Send Me a Sign“ und wirkte auf allen drei Alben des Avantasia-Projekts mit. Außerdem war er für das Layout der letzten Gamma-Ray-Outputs zuständig. Neben Gamma Ray spielt Henjo noch in der Uriah-Heep-Cover-Band „Easy Livin“.
Dirk Schlächter (Bass)
Dirk Schlächter lernte Kai Hansen während seines Musikstudiums kennen. Auf dem ersten Gamma-Ray-Album wurde er als Session-Musiker verwandt und übernahm danach die Position des zweiten Gitarristen. Seit dem „Somewhere out in space“-Album spielte er jedoch wieder den Bass und gab die Gitarre an den damaligen Neuzugang Henjo Richter ab. Schlächter spielt außerdem Klavier und komponierte auch längere Piano-Passagen einiger Gamma-Ray-Lieder.
Dan Zimmermann (Schlagzeug)
Daniel Zimmermann studierte Jazz-Schlagzeug und übernahm den Posten des Schlagzeugers von Thomas Nack. Zuvor spielte er in der Cover-Band „Lanzer“. Auf der Bühne ist Daniel nicht nur für die Arbeit an den Drums bekannt, sondern auch für seine Showeröffnungen, bei denen er dem Publikum mit Feuerspucken einheizt. Außerhalb von Gamma Ray kümmert er sich auch um sein Nebenprojekt „Freedom Call“.
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben Heading For Tomorrow SE 29 xx.xx.xxxx (… Wo.) Insanity And Genius FI 11 xx.xx.xxxx (… Wo.) DE 93 xx.xx.xxxx (… Wo.) Land Of The Free DE 70 xx.xx.xxxx (… Wo.) Somewhere Out In Space FI 17 xx.xx.xxxx (… Wo.) IT 20 xx.xx.xxxx (… Wo.) JP 29 xx.xx.xxxx (… Wo.) DE 39 xx.xx.xxxx (… Wo.) SE 59 xx.xx.xxxx (… Wo.) Powerplant DE 25 xx.xx.xxxx (… Wo.) FI 32 xx.xx.xxxx (… Wo.) AT 45 xx.xx.xxxx (… Wo.) SE 51 xx.xx.xxxx (… Wo.) No World Order FI 19 xx.xx.xxxx (… Wo.) DE 23 xx.xx.xxxx (… Wo.) SE 27 xx.xx.xxxx (… Wo.) IT 55 xx.xx.xxxx (… Wo.) FR 70 xx.xx.xxxx (… Wo.) Skeletons In The Closet DE 56 xx.xx.xxxx (… Wo.) FR 141 xx.xx.xxxx (… Wo.) Majestic SE 20 xx.xx.xxxx (… Wo.) FI 28 xx.xx.xxxx (… Wo.) CZ 33 xx.xx.xxxx (… Wo.) DE 39 xx.xx.xxxx (… Wo.) FR 169 xx.xx.xxxx (… Wo.) Hell Yeah DE 79 xx.xx.xxxx (… Wo.) Alben
- 1990: Heading For Tomorrow
- 1991: Sigh No More
- 1993: Insanity and Genius
- 1995: Land of the Free
- 1997: Somewhere Out in Space
- 1999: Powerplant
- 2001: No World Order
- 2005: Majestic
- 2007: Land of the Free - Part 2
Livealben & Best Ofs
- 1996: Alive '95 (Live)
- 1997: The Karaoke Album (Japan)
- 2003: Skeletons in the Closet (Live Doppel-CD)
- 2003: Ultimate Collection (6 CDs, remastered, Digipack)
- 2000: Blast From The Past (Best Of mit neu eingespielten Liedern)
- 2008: Hell Yeah – The Awesome Foursome (And The Finnish Keyboarder Who Didn’t Want To Wear His Donald Duck Costume) Live in Montreal (Live Doppel-CD parallel zur DVD)
Singles & EPs
- 1990: Heaven Can Wait (EP)
- 1990: Who Do You Think You Are?
- 1993: Future Madhouse
- 1995: Rebellion In Dreamland
- 1996: Silent Miracles (EP)
- 1997: Valley Of The Kings
- 2001: Heaven Or Hell
Videos & DVDs
- 1990: Heading For The East (VHS)
- 1993: Lust For Live (VHS)
- 2003: Heading For The East (DVD)
- 2003: Lust For Live (DVD)
- 2008: Hell Yeah – The Awesome Foursome (And The Finnish Keyboarder Who Didn’t Want To Wear His Donald Duck Costume) Live in Montreal (DVD) (urspgl. Erscheinungsdatum: Herbst 2007)
Weblinks
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