Dolomitenstadion

Dolomitenstadion
Dolomitenstadion
Daten
Ort Lienz, Österreich
Koordinaten 46° 49′ 26,1″ N, 12° 46′ 2″ O46.82392312.767229Koordinaten: 46° 49′ 26,1″ N, 12° 46′ 2″ O
Eigentümer Stadtgemeinde Lienz
Kapazität 3500
Verein(e)

Rapid Lienz

Das Dolomitenstadion ist eine Sportanlage in Lienz/Osttirol im Bundesland Tirol, Österreich. Es wird sowohl als Leichtathletik-Stadion verschiedener Vereine und Schulen als auch für die Veranstaltung sonstiger Leistungsbewerbe (Feuerwehr, Blasmusik etc.) genutzt, ist aber vor allem als Heimstätte der Lienzer Fußballclubs bekannt und wird in dieser Funktion derzeit von Rapid Lienz bespielt.

Innenansicht des Stadions während des Kärntner-Liga-Spiels Rapid LienzAustria Kärnten Amateure am 13. April 2009

Das Dolomitenstadion wurde in den Jahren 1964/65 unter dem damaligen Bürgermeister NR Hubert Huber und unter der Leitung von Oberbaurat Dipl-Ing. Alfred Thenius erbaut. Noch in provisorischem Zustand wurde es dem zu dieser Zeit in der Kärntner Unterliga (vierthöchste Spielklasse) tätigen Verein SV Rapid Lienz übergeben, welcher dort das Meisterschaftsfinale 1963/64 gegen den FC Seebach aus Villach vor 1800 Zuschauern mit 5:1 (2:1) gewann und den Aufstieg in die Landesliga feiern konnte.

Die offizielle Eröffnung fand im Juli 1965 mit dem Spiel des SV Rapid Lienz gegen österreichische Altinternationale mit Musil (Rapid), Stanek (Wr. Sportklub), Haummer (Wacker Wien), Reiter (Austria), Ocwirk (Austria), Gernhardt (Rapid), Grohs (Vienna), Kominek (Austria), Probst (Rapid), Hahnemann (Admira Energie) und Höfer (Austria) statt, welches der heimische Club überraschend deutlich mit 7:1 (3:1) für sich entscheiden konnte.

In den Jahren 1969-1976 wurde im Dolomitenstadion 7 Saisonen lang Zweitliga-Fußball gespielt und in dortigen Partien wie auch in ÖFB-Pokalschlachten gegen Wattens 1969 oder dem 2:0-Erfolg 1971 gegen den GAK mit knapp über 3000 Zuschauern das Fassungsvermögen ausgereizt. Die Zuschauerzahlen dieser Zweitliga-Jahre wurden erst in den späten 80ern mit den Cup-Partien gegen den FC Swarovski Tirol wieder erreicht.

Im Jahr 1998 wurde das Stadion grundlegend renoviert, Garderobentrakt, Cafe, Büroräume und Kassentrakt ebenso wie die Leichtathletik-Anlage neu erbaut und der Weg der Spieler und Schiedsrichter von den Umkleidekabinen zum Feld durch eine Stahlbrücke vom Publikum abgetrennt. Dadurch ergibt sich das heutige Bild des Stadions mit knapp über 1000 unüberdachten Sitzplätzen (Holzbänke), Spielfeld mit Flutlichtanlage, Trainingsfeld, Hartplatz-Minispielfeld für sonstige Sportarten und eine moderne Leichtathletikanlage mit Kunststoff-Laufbahn.

Waren 1999 mit dem SV Rapid, dem ASV und UKAJ Lienz noch drei Fußballmannschaften im Stadion aktiv, so ist nach Konkurs, Neugründung und Fusionen heute nur noch eine Mannschaft, Rapid Lienz, dort beheimatet, welche derzeit in der Kärntner Landesliga tätig ist.

Quellen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rapid Lienz Tirol Milch — Rapid Lienz Voller Name Rapid Lienz Tirol Milch Gegründet 29. Juni 2000 (als SV Lienz) …   Deutsch Wikipedia

  • Lienz — Lienz …   Deutsch Wikipedia

  • SV Rapid Lienz — Wappen des SV Rapid Lienz Der Sportverein Rapid Lienz[1] war ein österreichischer Fußballclub aus der Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz. Er wurde 1946 gegründet, erlebte seine spielerische Hochblüte in den 1970er Jahren (sieben Jahre in der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”