Villach

Villach
Villach
Wappen von Villach
Villach (Österreich)
Villach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Statutarstadt
Kfz-Kennzeichen:
Fläche: 134,89 km²
Koordinaten: 46° 37′ N, 13° 51′ O46.61472222222213.846111111111501Koordinaten: 46° 36′ 53″ N, 13° 50′ 46″ O
Höhe: 501 m ü. A.
Einwohner: 59.285 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 439,51 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 9500, 9504, 9523, 9524, 9580, 9585, 9586, 9587
Vorwahl: 04242
Gemeindekennziffer: 2 02 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
9500 Villach
Website: www.villach.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Manzenreiter (SPÖ)
Gemeinderat: (2009)
(45 Mitglieder)
21 SPÖ, 12 FPK, 9 ÖVP, 2 Die Grünen, 1  FPÖ
Lage der Statutarstadt Villach
Bezirk Feldkirchen Bezirk Hermagor Klagenfurt am Wörthersee Bezirk Klagenfurt-Land Bezirk Sankt Veit an der Glan Bezirk Spittal an der Drau Villach Bezirk Villach-Land Bezirk Völkermarkt Bezirk WolfsbergLage des Bezirks Villach im Bundesland Kärnten (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
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Villach mit Landskron im Hintergrund
Villach mit Landskron im Hintergrund
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Villach [ˈfɪlax] (slowenisch: Beljak) ist die zweitgrößte Stadt Kärntens, siebtgrößte von ganz Österreich und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Österreich sowie im Alpen-Adria-Raum. Villach, eine Statutarstadt, ist auch die größte Stadt Österreichs, die nicht Hauptstadt eines Bundeslandes ist.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Das Stadtgebiet liegt am westlichen Rand des Klagenfurter Beckens am Zusammenfluss der Drau mit der Gail. Das Gemeindegebiet von Villach grenzt an bzw. umschließt mehrere Seen, darunter Ossiacher See, Faaker See, Silbersee, Vassacher See, Grünsee, Magdalensee und St. Leonharder See.

Gliederung

Der politische Bezirk Villach(Stadt), also das Verwaltungsgebiet der Statutarstadt auf Bezirksebene, umfasst zahlreiche Orte im Umland, von denen nur einige eigentliche Stadtteile bilden:

A-L :

M-R:

S-Z:

Sicht auf Villach vom Dach des Hotels "Holiday Inn"
Blick über Villach in östliche Richtung (um 1898)
Blick über die Drau nach Süden

Berge und Höhenzüge um Villach

Dobratsch (2.166 m), Dobrova (612 m), Genottehöhe (567 m), Gerlitzen (1.909 m), Graschelitzen (728 m), Kumberg (774 m), Kumitzberg (658 m), Landskron (676 m), Nieschach (733 m), Oswaldiberg (963 m), Polana (660 m), Tscheltschnigkogel (696 m), Wollanigberg (1.174 m), Buchberg (779 m)

Bevölkerung

Bevölkerungszusammensetzung

Am 1. Januar 2009 lebten in Villach 58.949 Personen, davon 6.961 oder 11,8 % mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft.[1] Insgesamt 8.898 Personen oder 15,1 % waren nicht in Österreich geboren. Der Großteil der im Ausland geborenen Personen stammte aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien (3.940 Personen oder 6,7 % der Gesamtbevölkerung), die nächstgrößte Gruppe sind Deutsche (1.642 Personen oder 2,8 % der Gesamtbevölkerung).[2]

Religionen

58,1 % der Einwohner Villachs sind römisch-katholisch; 14,1 % evangelisch; 3,9 % Moslems, 1,9 % orthodox, 0,3 % Zeugen Jehovas, 0,1 % Buddhisten. 16,7 % der Villacher sind ohne religiöses Bekenntnis.

Geschichte

Villach, Blick von der Burgruine Landskron
Thomas von Villach

Namensherkunft

Neben Salzburg (ital. Salisburgo) und Wien (ital. Vienna) ist Villach die dritte Stadt im heutigen Österreich, die mit Villaco einen italienischen Namen hat. Der friulanische Name der Stadt ist Vilac, der slowenische Name ist "Beljak". [3]

Frühe Geschichte

Die ältesten Funde von menschlichen Spuren im Raum Villach stammen aus der späten Jungsteinzeit. Vielfältige Funde stammen aus der Römerzeit (ab 15 v. Chr.), in der hier ein Ort namens Santicum bestand. Er wird meist nahe den Thermalquellen von Warmbad im Süden lokalisiert. Eine zeitweilig gleichfalls bei Villach vermutete römische Zollstation Bilachinium lag dagegen tatsächlich im Kanaltal/Val Canale bei Camporosso/Saifnitz. Um 600 wanderten slawische Stämme ein und gründeten das slawische Fürstentum Karantanien.

Um 740 wandte sich Borouth, Herzog von Karantanien, an Herzog Odilo von Bayern um Hilfe gegen die Awaren. Diese wurde auch gewährt, allerdings gegen Anerkennung der bayerischen bzw. fränkischen Oberhoheit. Der Karolinger König Karlmann schenkte 878 dem bayerischen Kloster Öttingen den Königshof Treffen. Dabei wurde die Villacher Brücke und der gleichfalls aus vorrömischer Zeit stammende Name Villach erstmals urkundlich erwähnt.

979 wurde der Königshof Villach vom Kaiser Otto II. an Bischof Albuin von Säben/Brixen als Lehen vergeben. Von 1007 bis 1759 war Villach im Besitz des Bistums Bamberg.

Hochmittelalter und Frühere Neuzeit

1060 erhielt Villach das Marktrecht, in der folgenden Zeit ist die Marktsiedlung zur voll entwickelten Stadt herangewachsen; als solche ist Villach mindestens seit 1240 urkundlich erwiesen. Bei Erdbeben am 25. Jänner 1348 und am 4. Dezember 1690 erlitt die Stadt schwere Schäden. Nachdem um 1526 die Reformation Einzug gehalten hatte, wurde Villach zum Kärntner Zentrum des Protestantismus. Während der Gegenreformation um 1600 sind viele evangelische Villacher ausgewandert, was zum zeitweiligen wirtschaftlichen Niedergang der Stadt beitrug.

1759 wurde Villach von Kaiserin Maria Theresia zusammen mit allen anderen bambergischen Besitzungen in Kärnten für Österreich gekauft. Die mit dem Fürstbistum Bamberg vereinbarte Kaufsumme hat 1 Million Gulden betragen. Entgegen einer verbreiteten Irrmeinung ist die Veranlagung und Zahlung des Kaufpreises genau erfolgt. Im Zuge der theresianischen Reformen wurde Villach neben Klagenfurt und Völkermarkt zum Sitz einer Kreishauptmannschaft.

Während der napoleonischen Zeit (1809 bis 1813) war Villach Kreisstadt innerhalb der französischen Illyrischen Provinzen. Die Stadt wurde 1813 von Österreich zurückerobert.

20. und 21. Jahrhundert

Während des Ersten Weltkrieges war Villach als Frontstadt zu Italien von 1915 bis 1917 der Sitz des Kommandos der 10. Armee.

Am 1. Januar 1932 wurde Villach zur autonomen Stadt mit eigenem Statut. Gleichzeitig übernahm Villach die Aufgaben der Bezirksverwaltung.[4]

Im Zweiten Weltkrieg wurden von den Alliierten 37 Luftangriffe gegen Villach durchgeführt. Durch den Abwurf von ca. 42.500 Bomben wurden 85 % der gesamten Gebäude der Stadt beschädigt. Villach zählte nach Wiener Neustadt zu den meist beschädigten Städten Österreichs.[5]

Die Villacher Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Heinrich Brunner, Valentin Clementin, Rosa Eberhard, Milan Jelic, Margarete Jessernig, Maria Peskoller, Erich Ranacher und Josef Ribitsch wurden am 2w3. Dezember 1944 von Roland Freisler, dem Präsidenten des Volksgerichtshofes, zum Tode verurteilt und am 23. Dezember 1944 in Graz mit dem Fallbeil hingerichtet.

Villach war Alpenstadt des Jahres 1997.

Eingemeindungen

Im Jahr 1905 wurde ein Teil des Gemeindegebiets von St. Martin eingemeindet. 1973 vergrößerte sich das Stadtgebiet durch die Eingemeindung von Landskron, Maria Gail und Fellach aufs Neue und hat damit die derzeitige Größe erreicht.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Villach hat 45 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:

Stadtsenat

Der Villacher Stadtsenat (Stadtregierung) besteht aus sieben Mitgliedern. Den Vorsitz hat der Bürgermeister, der von der Villacher Bevölkerung direkt gewählt wird. Die zwei Vizebürgermeister sowie die Stadträte werden vom Gemeinderat gewählt, wobei die Anzahl der Sitze je Partei durch das Wahlergebnis bestimmt wird.

Seit 2009 setzt sich der Stadtsenat von Villach wie folgt zusammen:

  • Bürgermeister Helmut Manzenreiter, SPÖ
  • 1.Vizebürgermeister Richard Pfeiler, SPÖ
  • 2.Vizebürgermeisterin Wally Rettl, FPK
  • Stadträtin Gerda Sandriesser, SPÖ
  • Stadtrat Peter F. Weidinger, ÖVP
  • Stadträtin Hilde Schaumberger, SPÖ
  • Stadtrat Josef Zauchner, FPK

Wappen

Wappen der Stadt Villach

Die amtliche Blasonierung des Villacher Stadtwappens lautet:

Das Stadtwappen zeigt im Dreiecksschild im gelben Feld einen nach unten gerichteten schwarzen Adlerfang; der oben abgerundete Schenkel ist nach links gefiedert, und die kräftigen Krallen sitzen auf einem aus der Schildspitze aufragenden schwarzen Felsen auf.[6]

Die Fahne ist Gelb-Schwarz mit eingearbeitetem Wappen.

Wappengeschichte

Die Führung eines Siegels in Villach kann bis ins Jahr 1240 nachgewiesen werden. Damit handelt es sich bei dem erhaltenen Fragment einer Urkunde 12. April 1240 um den ältesten Nachweis eines Stadtsiegels in Österreich und darüber hinaus auch das früheste Beispiel für die Führung eines kommunalen Wappenschildes. Aufgrund der Verwendung des Schildes wird vermutet, dass Villach hier das Wappen eines Stadtrichters oder einer anderen Person des Hochstifts verwendet hat, dafür spricht auch die Ähnlichkeit des Wappens mit dem der Herren von Finkenstein.

Um 1270 wurde ein neues Typar (Siegelstempel) angefertigt, dessen Abdruck erstmals an einer Urkunde vom 5. März 1282 dokumentiert ist, und das bis ins 18. Jahrhundert verwendet wurde. Der vierkrallige Adlerfang wurde hier nun auf einem Felsen sitzend dargestellt. Details am Motiv wurden immer wieder abgewandelt. Im Jahr 1926 wurde die Darstellung nach dem Vorbild des großen Typars im Stadtmuseum reformiert, der Felsen aber dabei weggelassen. Im Stadtrecht von 1965 kehrte man zur heraldisch strengen Form von 1270 mit dem Felsen in Schildfuß zurück.

Die Tinkturen Gold und Schwarz sind in der Bamberger Vasallentafel von 1603 und im Wappenbuch A (1747) des Kärntner Landesarchivs überliefert.

Städtepartnerschaften

  • DeutschlandDeutschland Bamberg (Deutschland), seit 1973
  • ItalienItalien Udine (Italien), seit 1979
  • Guinea-BissauGuinea-Bissau Canchungo (Guinea-Bissau), seit 1989
  • FrankreichFrankreich Suresnes (Frankreich), seit 1992
  • UngarnUngarn Kaposvár (Ungarn), seit 1994
  • SlowenienSlowenien Bled (Slowenien), seit 2002
  • SlowenienSlowenien Kranj (Slowenien), seit 2008

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahre 1970 startete die Siemens AG mit einer Diodenproduktion in Villach. 1979 wurde die erste Waferfertigung begonnen und das Entwicklungszentrum für Mikroelektronik gegründet. Es folgte ein stetiger Ausbau des Standortes in Villach, so dass Siemens zu einem der größten Arbeitgeber in Villach wurde. Seit dem Jahr 2000 führt die aus dem Siemens-Halbleiterbereich hervorgegangene Infineon Technologies AG den Standort Villach als Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik und als Hauptstandort der Infineon Technologies Austria AG.

Villach hat sich in den letzten zehn Jahren konsequent der Positionierung als Technologiestandort verschrieben. Der tpv Technologiepark Villach gilt als Drehscheibe im Alpen-Adria-Raum für High-Tech. Die Ansiedelungen folgen der strategischen Zielsetzung „Lehre, Forschung und Entwicklung an einem Standort“. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung umfasst die Bereiche [micro] Elektronik, erneuerbare Energie, Geoinformation, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie dazugehörige Zulieferer und Dienstleister. Die tragenden Säulen sind die am Standort ansässigen Institutionen wie die Fachhochschule Kärnten, das außeruniversitäre Forschungs- und Kompetenzzentrum Carinthian Tech Research (CTR) sowie die Micronas Villach Halbleiterentwicklungs GmbH und die SEZ Management GmbH (jetzt LAM Research, wobei der Standort im TPV aufgelöst wurde).

Am 15. Mai 2001 beschäftigten in Villach 3.234 Unternehmen 32.133 Mitarbeiter. 15 Betriebe mit mehr als je 200 Mitarbeitern sind Großunternehmen.

Verkehr

Die Stadt Villach stellt seit ihren Anfängen einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt sowohl im Schienenverkehr als auch im Straßenverkehr in Kärnten dar. Dies beweisen auch die gut erhaltenen Überreste eines Römerweges im Stadtteil Warmbad.

Schienenverkehr

Villach Westbahnhof im August 1986
Draulände und Lederergasse

Villach ist einer der wichtigsten Bahnknotenpunkte Österreichs. Hier laufen mehrere Eisenbahnlinien zusammen: Die Drautalbahn von San Candido-Innichen über Lienz, Spittal, Villach Hauptbahnhof, Klagenfurt Hauptbahnhof nach Maribor, die Rudolfsbahn von Amstetten bzw. Sankt Valentin, Bruck an der Mur über Sankt Veit an der Glan, Feldkirchen in Kärnten nach Tarvis sowie die Karawankenbahn nach Slowenien.

Im Nahverkehr ist Villach im Rahmen der S-Bahn Kärnten ein zentraler Knotenpunkt. Seit 12. Dezember 2010 bietet die Linie S1 wochentags einen Halbstundentakt nach Klagenfurt und einen Stundentakt nach Spittal an der Drau. Ab Dezember 2011 wird Villach von der Linie S2, welche von Feldkirchen über Villach nach Rosenbach führt, stündlich bedient.[7]

Im Stadtgebiet gibt es folgende Bahnhöfe und Haltestellen:

  • Villach Hauptbahnhof
  • Villach Westbahnhof
  • Villach Hauptbahnhof-Ostbahnhof-Autoverladestelle (für Autoreisezüge nach Südosteuropa und Deutschland)
  • Villach Warmbad
  • Villach Seebach
  • Villach St. Magdalen (in Planung)
  • Villach St. Ruprecht

Am meisten frequentiert wird der Villacher Hauptbahnhof, die anderen Bahnhöfe und Haltestellen sind wichtige Stationen für den Nahverkehr. Von der Autoverladestelle am Ostbahnhof gehen vor allem Verbindungen nach Südosteuropa (etwa der Optima-Express nach Edirne in der Türkei oder Autoreisezüge[8] ins europäische Ausland, vor allem nach Deutschland).

Im Bereich Fürnitz liegt der Großverschiebebahnhof Villach-Süd. Dieser ist nach dem Zentralverschiebebahnhof Wien der zweitgrößte Verschiebebahnhof Österreichs. Traditionellerweise ist ein nicht unerheblicher Anteil der Villacher Bevölkerung bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beschäftigt. In Villach befindet sich das zentrale Bahnbüro für Südösterreich.

Außerdem befindet sich die neue Betriebsführungszentrale für Kärnten und die Steiermark derzeit in Errichtung. Über diese soll ab dem Jahr 2012, von 150 Personen geleitet, die Fernsteuerung des ÖBB-Hauptnetzes in den beiden Bundesländern (rund 870 Schienenkilometer) erfolgen. [9]

Straßenverkehr

Am Autobahnknoten Villach kreuzt die Süd Autobahn A2, die von Wien über Graz und Klagenfurt nach Italien führt, die Tauern Autobahn A10 und die Karawanken Autobahn A11. Die Tauern Autobahn stellt die Verbindung Villachs mit Salzburg und Deutschland dar, die Karawanken Autobahn verbindet Villach mit Slowenien.

Autobahnabfahrten

  • Villach Ossiacher See (Nord) – führt auf die Nordumfahrung bzw. in die Ossiacherzeile
  • Villach West' – führt über die Drautal Straße (B 100) auf die Nordumfahrung
  • Villach Faaker See (Süd Ost) – führt über die Mariagailer Straße in die Ossiacher Zeile
  • Villach Warmbad (Süd) – führt über die Kärntner Straße (B 83) ins Zentrum bzw. auf die Westumfahrung

Die Kärntner Straße (B 83), welche von Klagenfurt nach Italien führt, verläuft südöstlich außerhalb des Stadtzentrums durch Villach und ist eine der Haupteinfahrtsstraßen nach Villach. Im östlichen Teil der Stadt zweigt die Ossiacher Straße (B 94) von der B 83 ab und führt weiter in den Bezirk Sankt Veit zur Friesacher Straße (B 317). Im Norden zweigt die Drautal Straße (B 100) von der Ossiacher Straße ab, welche dann in Richtung Westen zur Villacher Straße (B 86) verläuft. In weiterer Folge führt die B 100 nach Spittal an der Drau, Osttirol und weiter nach Italien. Die Villacher Straße verbindet als Westumfahrung die Drautal Straße B 100 und die Kärntner Straße B 83. Die B 86 und B 83 kreuzen sich in einem gut ausgebauten planfreien Knoten. Diese Straßen stellen einen Straßenring um das Villacher Zentrum her. Die Faakersee Straße (B 84) verbindet schließlich den Faaker See mit Villach.

öffentlicher Verkehr

Die Firma Kowatsch - Villacher Verkehrsgesellschaft betreibt im Stadtgebiet von Villach einige Buslinien, welche die Innenstadt und den Hauptbahnhof mit den Randbezirken von Villach verbinden. Der Hauptbahnhof ist Knotenpunkt der Schnellbahnlinien S1 und S2 und der Regionalen Buslinien nach Oberkärnten, zum Wörthersee, in die Umgebung Villachs und nach Italien. Die S1 verkehrt alle 30 Minuten über Klagenfurt nach St. Veit an der Glan und stündlich weiter bis Friesach, sowie alle 60 Minuten nach Spittal an der Drau. Die S2 verkehrt stündlich über Faak am See nach Rosenbach sowie stündlich über Feldkirchen in Kärnten nach St. Veit an der Glan.

Die Buslinien der Fa. Kowatsch bedienen folgende Linien:

  • Linie 1: Hauptbahnhof - Therme Warmbad - Einkaufszentrum Süd (ATRIO)
  • Linie 2: Hauptbahnhof - Völkendorf
  • Linie 3: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - St. Magdalen - St. Ulrich
  • Linie 4: Hauptbahnhof - Auen - Hauptbahnhof
  • Linie 5: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Annenheim am Ossiachersee
  • Linie 5A: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - St. Andrä - Lido
  • Linie 6: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Landeskrankenhaus - Tafernerstraße - Trattengasse
  • Linie 7: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Lind - Vassacher See - Neue Heimat
  • Linie 7A: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Lind - Neue Heimat - Vassacher See
  • Linie 8: Hauptbahnhof - Tschniowitsch
  • Linie 9: Hauptbahnhof - Judendorf - Möltschach - Bergsiedlung
  • Linie 10: Hauptbahnhof - Einkaufszentrum Süd (ATRIO) - Therme Warmbad
  • Linie 11: Hauptbahnhof - Perau - Burgenlandstraße
  • Linie 11/6: Hauptbahnhof - Burgenlandstraße - Tafernerstraße - Hauptbahnhof
  • Linie 12: Hauptbahnhof - Therme Warmbad - Völkendorf
  • Linie 18: Hauptbahnhof - Federaun - Unterschütt - Oberschütt
  • Linie 30: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Seebacher Allee - St. Magdalen - St. Ulrich
  • Linie 50: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Annenheim - Sattendorf am Ossiachersee
  • Linie 70: 10. Oktober Straße - Hauptbahnhof - Lind - Neue Heimat

Busse der Postbus GmbH übernehmen ebenfalls Aufgaben im Stadtverkehr

Linie 5175: Hauptbahnhof - Hans-Gasser-Platz - St. Martin - Untere Fellach - Obere Fellach - St. Georgen - Neue Fellach

Sicherheit und Rettungsdienste

  • Polizei:

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