Domradio

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Allgemeine Informationen
Empfang terrestrisch, Kabel, Satellit, DAB & Livestream
Sendegebiet Europa und teilweise in die Levante-Region
Eigentümer Bildungswerk der Erzdiözese Köln
Intendant Ingo Brüggenjürgen
Sendestart 11. Juni 2000
Rechtsform Privat
Programmtyp Christlicher Hörfunksender, Vollprogramm
Liste der Hörfunksender
Senderäume des Domradios im 4. Stock des Domforums. Plakatinstallation „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst!“ aus Anlass der Demonstration „Köln stellt sich quer“ gegen den „Anti-Islamisierungkongress“ der rechtspopulistischen „Bürgerbewegung pro Köln“.[1]

Das Domradio (Eigenschreibweise: domradio) ist das Bistumsradio des Erzbistums Köln. Träger und Gesellschafter des werbefreien Senders ist das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Hintergrund

Erstmalig ging in Deutschland Pfingsten 2000 mit dem Kölner Domradio ein kirchlicher Sender in der Bundesrepublik in offizieller Trägerschaft eines Bistums auf Sendung, nachdem schon eine Woche zuvor die entsprechende Webseite domradio.de online ging, wodurch der Radiosender auch seinen Namen "domradio.de" erhielt. Sendestudio und Redaktionsräume liegen direkt neben dem Kölner Dom. Von dort werden Berichte, Interviews und Reportagen über „Gott und die Welt“ - Mensch und Gesellschaft gesendet. Der Mensch soll dabei im Mittelpunkt stehen. Zu hören ist ein zeitgemäßes Programm mit aktuellen Informationen über Politik, Kultur und Gesellschaft sowie Lebenshilfe und Beratung. Am Samstagabend überträgt Domradio (zeitversetzt) die Lichterfeier aus Taizé.

Das domradio ist das Ergebnis eines langjährigen Engagements des Erzbistums Köln im „Bürgerfunk“ der Lokalsender in Nordrhein-Westfalen. Anlässlich des 750. Jahrestages der Domerbauung im August 1998 wurden die damaligen Ressourcen von Wissen, Technik und Personal des Bistums-Bürgerfunks für ein vierzehntägiges Veranstaltungsradio gebündelt. Dadurch wurde der Grundstein für das domradio gelegt.

Programmgestaltung

Das domradio ist als journalistisches Vollprogramm ohne Werbung lizenziert, in dem religiöse Elemente bewusste Programmschwerpunkte bilden. Die sonn- und feiertäglichen Gottesdienstübertragungen aus den Kirchen des Bistums, sowie die tägliche Laudes, Komplet und das Tagesevangelium sind feste Programmbestandteile. Eine „Frohe Botschaft“ gibt es auch in Form der Berichterstattung über Themen, die christliche Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität betreffen. Sonntags wird ab 10:00 Uhr live der Gottesdienst aus dem Kölner Dom und wochentags eine Stunde lang der deutschsprachige Dienst von Radio Vatikan übertragen.

Das Programm besteht überwiegend aus Magazinen, Features und Dokumentationen. Zur vollen Stunde gibt es einen „Himmlischen Hit“ als Einstimmung für „Das Wort“, den kurzen literarischen Stundentext. Die Nachrichten werden dafür immer um Halb gesprochen. Das domradio verfügt über eine eigene Nachrichtenredaktion, die weltliche und kirchliche Nachrichten zusammenstellt und bei vielen Informationen sofort mit kirchlichen Stellungnahmen kommentiert. Chefredakteur ist Ingo Brüggenjürgen mit einem Team von elf Festangestellten, drei Volontären sowie etwa 25 freien Mitarbeitern.

Die Musikauswahl im domradio umfasst aktuelle Chartplatzierungen und Hits aus den 1960er, 1970er und 1980er Jahren, aber auch einige „kölsche Tön“. Durch die Übertragung von Gottesdiensten wird auch geistliche, kirchliche Musik übertragen, die in speziellen Sendungen (Laudes, Komplet, Musica) durch klassische Kompositionen ergänzt wird.

Empfang

Terrestrisch

Kabel

  • Unitymedia (ehemals Kabel NRW)
  • Digital-Kabel in Baden-Württemberg (DVB-C)

Satellit

  • Satellit DVB-S auf ASTRA 1H

Internet

Weblinks

Einzelnachweise

  1. domradio.de: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst!“ auf http://www.domradio.de/aktuell/artikel_44870.html [abgerufen 22. September 2008]
50.9409516.95648

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