- Dong Zhongshu
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Dong Zhongshu (chinesisch 董仲舒 Dŏng Zhòngshū, W.-G. Tung Chung-shu; * 179 v. Chr.; † 104 v. Chr.) war Vertreter der konfuzianischen Neutextschule in der Han-Zeit. Er gilt als Eklektizist, der in seiner Philosophie verschiedenste Lehren der chinesischen Frühzeit kombinierte.
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Menschenbild
Das Menschenbild Dong Zhongshus bildet einen Ausgleich sich zwischen dem des Menzius und dem des Xun Zi. Er unterscheidet zwischen einer „Naturanlage“ (性, xing) und einer „Gefühlslage“ (情, qing), wobei für ihn erstere eher gut, letztere eher schlechten Charakters ist. Der Mensch befindet sich immer zwischen diesen beiden Extremen und kann sich durch Bildung stärker hin zur Naturanlage bewegen. Nur durch moralisches Lernen kann der Mensch sich hin zum Guten bewegen, er ist aber dennoch nicht von Natur aus schlecht, wie es Xun Zi glaubt, da im Menschen bereits von Anfang an die Basis liegt, sich hin zum Guten zu entwickeln.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Ames, Roger T. (2003), Dong Zhongshu (Tung Chung-shu), in: Cua, Antonio S. (Hrsg.), Encyclopedia of Chinese Philosophy, New York, S. 239.
Literatur
- C. Zhang: The Role of History in the Philosophy of Dong Zhongshu. In: Chinese Studies Philosophy 12 (1980/81), S. 87-103.
Weblinks
- Literatur von und über Dong Zhongshu im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Konfuzianischer Philosoph
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