- Doppelkreis
-
Der Doppelkreis ist eine Neuerung im geodätischen Instrumentenbau, die um 1930 beim schweizerischen Unternehmen Kern Aarau von Heinrich Wild (?) eingeführt wurde.
Statt eines Teilkreises haben derartige Theodolite deren zwei, die am Glaskreis konzentrisch angebracht sind (geritzt, später geätzt, heute mittels Computer-aided manufacturing gefertigt). Ihr Zweck ist eine genauere, von winzigen Exzentrizitäten weniger beeinflusste Kreisablesung.
Erstmals wurde die neue Bauart im Miniatur-Theodolit DKM1 und im Sekundentheodolit DKM2 realisiert; seit den 1960er Jahren entstand auf Basis dieses Prinzips die an Genauigkeit bis heute unübertroffene Baureihe des DKM2-A sowie des DKM3 und DKM3-A (das beigefügte A bedeutet die astrogeodätische Anwendbarkeit durch eine spezielle Fernrohrkonstruktion).
Siehe auch
Kategorien:- Geodäsie
- Dimensionale Messtechnik
Wikimedia Foundation.