- Dora Lösche
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Dorothea Lösche (* 31. Mai 1906 in Hagen/Westfalen als Dorothea Ludwig; † 22. November 1985 in Berlin) war eine deutsche Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
Nach dem Besuch einer Handelsschule ab 1920 und einem Volontariat bei einer sozialdemokratischen Zeitung in Hagen arbeitete Lösche bis 1932 für die SPD-Fraktion im Preußischen Landtag.
Ab 1921 war Lösche in der USPD-nahen Sozialistischen Proletarierjugend (SPJ), nach dem Zusammenschluss von USPD und SPD 1922 weiter in der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ) aktiv. Während der Weimarer Republik übte sie mehrere Funktionen in der SPD aus, deren Mitglied sie seit 1923 nach der Mitgliedschaft in der USPD wurde. 1934–35 war sie für die Zeitung Blick in die Zeit tätig, danach bis 1939 Stenotypistin.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Lösche Mitglied des Neuköllner Bezirksvorstandes, 1958–1963 des Abgeordnetenhauses von Berlin, von 1963 bis 1969 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Dora Lösche war verheiratet mit dem SPD-Politiker Bruno Lösche (* 1898; 1946–1963 Berliner Stadtrat für Volksbildung). Ihr Sohn Peter Lösche ist ein bekannter deutscher Politikwissenschaftler. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn wohnte sie einige Zeit in der Hufeisensiedlung in Berlin-Britz.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 511
Weblinks
- Ulrich Horb: Dora Lösche. In: Berliner Stimme, Mai 1985; auf: archiv.spd-berlin.de, zuletzt abgerufen am 13. Oktober 2009.
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