Drive Letter Access

Drive Letter Access
Drive Letter Access
Entwickler Sonic Solutions
Aktuelle Version 5.21 build 01C
(30. April 2008)
Betriebssystem Windows 98SE bis XP
Kategorie Brennprogramm
Lizenz proprietär
Deutschsprachig nein
sonic.com

Drive Letter Access, oder kurz DLA, ist ein kommerzielles Packet-Writing-Programm für Windows. Als solches ermöglicht es den schreibenden Zugriff auf optische Medien in jener Art und Weise, wie man es von Festplatten oder Disketten her kennt. DLA verwendet dabei Packet-Writing für (wieder-)beschreibbare CD- und DVD-Medien sowie das UDF-Dateisystem.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

DLA wurde ursprünglich von Veritas entwickelt und 2002 an Sonic Solutions verkauft. Seine relativ große Verbreitung verdankt DLA dabei der Tatsache, dass es als OEM-Software bei diversen Computerherstellern vorinstalliert mitgeliefert wird. Dies sind beispielsweise Dell, HP, IBM, Sony und Toshiba.

Technik

Um CD- und DVD-Medien wie eine Festplatte oder Diskette beschreiben zu können, muss eine Technik namens Packet-Writing eingesetzt werden. Bei dieser Technik werden die (wieder-)beschreibbaren Medien zuerst formatiert, danach können Daten in Form von kleinen Paketen auf diese Medien gebrannt werden (daher auch der Name „Packet Writing“). Dadurch ist es möglich, Dateien auf diesen Medien auch zu verändern, etwa umzubenennen und zu löschen. Ebenso können Dateien nacheinander auf das Medium kopiert oder verschoben werden.

Diese Technik ist notwendig, da CD-R, CD-RW, DVD±R und DVD±RW-Medien keine Sektorisierung aufweisen und daher normalerweise nur in einem Stück (DAO, TAO und SAO) gebrannt werden können. Nach der Formatierung werden nur noch jene Sektoren gebrannt (geschrieben), die verändert wurden. Als Dateisystem verwendet DLA das „Universal Disk Format“, da es den Ansprüchen von optischen Medien am besten gerecht wird.

Zur Nutzung von DVD-RAM ist Packet-Writing nicht erforderlich, da DVD-RAM-Medien bereits eine Sektorisierung aufweisen und diese hardwareseitig unterstützt wird. DVD-RAM-Medien können daher prinzipiell ohne Packet-Writing-Software beschrieben werden. In diesem Fall stellt DLA nur die DVD-RAM-Funktionalität (bis einschließlich Windows 2000) und die UDF-Unterstützung (bis einschließlich Windows XP) zur Verfügung. Bei geeigneter Hardware erlaubt DLA zusätzlich die Nutzung von Mount-Rainier (bis einschließlich Windows XP). Windows XP unterstützt erstmals DVD-RAM; Windows Vista unterstützt erstmals Mount-Rainier und UDF bis Version 2.50 vollständig (auch schreibend).

Versionen

DLA wird nur für Microsoft Windows angeboten. Es ist nur in englischer Sprache verfügbar.

  • Version 4.95 läuft auf Windows 98SE, Me, NT 4.0, 2000 und XP.
  • Version 5.2 ist die aktuelle Version für Windows 98SE, Me, 2000 und XP.

Beachten: Die meisten OEM-Hersteller unterstützen offiziell nur noch Windows 2000 und XP. DLA selbst läuft jedoch auch auf älteren Windows-Versionen wie Windows 98 Second Edition und Windows Me, sowie Windows NT 4.0.

Programm-Fehler

  • Unter Windows Server 2003 kann DLA so genannte „Stop Errors“ (BSOD) hervorrufen und somit das System zum Absturz bringen.
  • Unter Windows XP kann DLA abstürzen, wenn RW-Medien eingelegt werden.
  • Ein bekannter Fehler ist, dass DLA unter gewissen Umständen das Auswerfen von Medien aus dem optischen Laufwerk verhindert. In einem solchen Fall hilft nur ein Neustart von Windows.

Weblinks

Wikibooks Wikibooks: Tipps zur DVD-RAM-Nutzung – Lern- und Lehrmaterialien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Drive Letter Access — Developer(s) Sonic Solutions Stable release 5.21 build 01C / April 30, 2008 Operating system Windows Type optical disc authoring softwar …   Wikipedia

  • Drive letter assignment — is the process of assigning alphabetical identifiers to physical or logical disk drives or partitions (drive volumes) in the root filesystem namespace; this usage is now mostly found in Microsoft operating systems. Unlike the concept of UNIX… …   Wikipedia

  • Drive mapping — is how Microsoft Windows and OS/2 associate a local drive letter (A through Z) with a shared storage area to another computer over a network. After a drive has been mapped, a software application on a client s computer can read and write files… …   Wikipedia

  • Iomega Zip drive — The Zip drive is a medium capacity removable disk storage system, introduced by Iomega in late 1994. Originally, Zip disks had a capacity of 100 MB, but later versions increased this to first 250 MB and then 750 MB. The format became the most… …   Wikipedia

  • drive-by porn — n. Sexually explicit images viewable on a video screen in a nearby vehicle. Also: drive by pornography, drive by smut. Example Citations: It was like when a friend tells you too many details about their personal life, says Jess Mortimer, who… …   New words

  • Virtual drive — Virtual disc redirects here. It is not to be confused with Virtual disk image. A virtual drive in computing is a device that to the operating system appears to be an ordinary physical disk drive, with disc images substituted for disc reading… …   Wikipedia

  • GMail Drive — is a free third party Windows Shell namespace extension ( add on ) for Google s Gmail. GMail Drive is not supported by Google. It allows a user to access a virtual drive stored in a Gmail e mail account by causing the contents of the Gmail… …   Wikipedia

  • National Rural Letter Carriers' Association — Full name National Rural Letter Carriers Association Founded 1903 Country United States Key people Jeanette Dwyer, President Ronnie Stutts, Vice President …   Wikipedia

  • Controlled-access highway — Freeway redirects here. For other meanings, see Freeway (disambiguation). A freeway with a wide grass median (Highway 402 in Canada) A controlled access highway is a highway designed exclusively for high speed vehicular traffic, with all traffic… …   Wikipedia

  • Open Letter to Hobbyists — Bill Gates s Open Letter to Hobbyists from the Homebrew Computer Club Newsletter, January 1976 The Open Letter to Hobbyists was an open letter written by Bill Gates, the co founder of Microsoft, to early personal computer hobbyists, in which… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”