- Dschīm
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verbundene Formen ـجـجـجـvon rechts beidseitig nach links Ǧīm, جيم, ist der fünfte Buchstabe des arabischen Alphabets. Er ist aus dem phönizischen Gimel hervorgegangen und dadurch mit dem lateinischen C (und somit auch G), dem griechischen Gamma und dem hebräischen Gimel verwandt. Ihm ist der Zahlenwert 3 zugeordnet.
Lautwert und Umschrift
Das Dschim entspricht im Hocharabischen dem Dsch in „Dschungel“, während es im ägyptischen Dialekt als „g“ (wie in „Gustav“), im syrischen Dialekt als stimmhaftes „sch“ (wie J in „Journal“) gesprochen wird. In der DMG-Umschrift wird Dschim als „g“ mit einem Hatschek (ǧ) wiedergegeben. In der nichtwissenschaftlichen Transkription werden dsch (Deutsch), dj (Französisch) oder j (Englisch) verwendet.
Achtung: Das ǧ darf nicht mit dem ğ (g mit Breve) verwechselt werden. Jenes türkische yumuşak g entspricht lautlich dem arabischen Buchstaben Ghain.
Graphische Abwandlungen
Um den im Schriftarabischen nicht vorkommenden „tsch“-Laut schreiben zu können, wurde im persischen Alphabet der Buchstabe Tche aus dem Dschim entwickelt.
In arabischen Lexika, Atlanten etc. ist in seltenen Fällen ein Dschim mit drei statt einem Punkt anzutreffen. Dieser Buchstabe dient dazu, um die richtige Aussprache des „g“-Lautes in ausländischen Namen sicherzustellen, der im Schriftarabischen nicht vorkommt.
Dschim in Unicode
Unicode Codepoint U+062C Unicode-Name ARABIC LETTER JEEM HTML ج ISO 8859-6 0xcc Grundalphabet: ا (Alif) · ب (Bāʾ) · ت (Tāʾ) · ث (Ṯāʾ) · ج (Ǧīm) · ح (Ḥāʾ) · خ (Ḫāʾ) · د (Dāl) · ذ (Ḏāl) · ر (Rāʾ) · ز (Zāī) · س (Sīn) · ش (Šīn) · ص (Ṣād) · ض (Ḍād) · ط (Ṭāʾ) · ظ (Ẓāʾ) · ع (ʿAin) · غ (Ġain) · ف (Fāʾ) · ق (Qāf) · ك (Kāf) · ل (Lām) · م (Mīm) · ن (Nūn) · ه (Hāʾ) · و (Wāw) · ي (Yāʾ) –
Zusatzzeichen: ء (Hamza) · آ (Alif mamdūda) · ة (Tāʾ marbūṭa) · ى (Alif maqṣūra) · لا (Lām Alif) –
Vokalzeichen: Fatḥa · Kasra · Ḍamma · Sukūn · Tašdīd · Waṣla –
Erweiterungen: پ (Pe) · چ (Tsche) · ژ (Že) · گ (Gaf) · ڭ (Ñef) · ڤ (Ve)
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