- Durchschnittsrente
-
Der Eckrentner ist eine fiktive Person in Deutschland, mit deren Hilfe das durchschnittliche Rentenniveau berechnet wird. Die Deutsche Rentenversicherung verwendet auch den Begriff der Standardrente. Die fiktive Person hat das 65. Lebensjahr vollendet und 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Der Verdienst entsprach dabei jeweils dem Durchschnittseinkommen aller Versicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung in diesem Zeitraum. Die Eckrente ist die bisher abschlagsfreie Rente, die der Eckrentner mit dieser Beitragsleistung erworben hat.
Die Rente in Deutschland in Zahlen (2007)
Laut Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung 2008 (Zahlen für 2007)[1] beträgt die Rente des Eckrentners im Westen Deutschlands 1078 Euro und im Osten Deutschlands 941 Euro.
Dagegen sind die durchschnittlichen Rentenbeträge teilweise bedeutend niedriger: so erhält ein Rentner im Westen 953 Euro, im Osten 1002 Euro. Rentnerinnen erhalten im Durchschnitt 650 Euro im Westen und 847 Euro im Osten. Grund für die sinkenden Beträge ist die in den Jahren 2004 bis 2006 wegen der fehlenden Einnahmen nicht erfolgte Dynamisierung (aufgrund des positiven wirtschaftlichen Entwicklung wird die Rente im Juli 2007 um 0,54% angehoben), die mit gleichzeitig steigenden Beiträgen für Kranken- und Pflegeversicherung einherging.
- Siehe auch: Renteneintrittsalter, Rentenformel, Otto Normalverbraucher
Quellen
Wikimedia Foundation.