- Dynamisches Scheduling
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Dynamisches Scheduling bezeichnet in der Produktionstechnik die Reihenfolge-Bildung von anstehenden Aufträgen mit einer fortlaufend neu angepassten Einlastung. Die Anpassung berücksichtigt vor allem Rückmeldungen aus dem Prozess (feedback) sowie die tatsächliche Belegung der Produktionsressourcen, so dass bestimmte Kriterien erfüllt werden, wie beispielsweise
- Prioritätsregeln
- Metriken zum Durchsatz
- Metriken zu Ertrag und Kosten
- andere Metriken.
Dynamisches Scheduling bezeichnet in der Informatik hardwaregestützte Verfahren bzw. Algorithmen der Rechnerarchitektur, um die vorhandenen Funktionseinheiten eines Prozessors optimal auszulasten und parallel arbeiten zu lassen.
Das bedeutet vor allem, dass anstehende Instruktionen möglichst frühzeitig angestoßen werden, da die verschiedenen Funktionseinheiten unterschiedlich viele Taktzyklen benötigen. Dabei müssen diese Algorithmen insbesondere Betriebsmittelabhängigkeiten, Datenabhängigkeiten und Kontrollflussabhängigkeiten berücksichtigen oder lösen.
Da es sich bei den vorgestellten Verfahren um single issue Problemstellungen handelt, kann man nicht von superskalaren Techniken sprechen.
Dynamische Scheduling-Verfahren
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