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Düte Dütequelle
Daten Gewässerkennzahl DE: 362 Lage Deutschland, westliches Niedersachsen Flusssystem Ems Abfluss über Hase → Ems → Nordsee Quelle im Teutoburger Wald, östlich von Bad Iburg
52° 9′ 47″ N, 8° 6′ 49″ O52.1630555555568.1136111111111199Quellhöhe 199 m ü. NN Mündung in Osnabrück in die Hase 52.33257.954444444444452Koordinaten: 52° 19′ 57″ N, 7° 57′ 16″ O
52° 19′ 57″ N, 7° 57′ 16″ O52.33257.954444444444452Mündungshöhe 52 m ü. NN Höhenunterschied 147 m Länge 35 km Abflussmenge
am Pegel Pegel Wersen[1]NNQ: 0,110 m³/s (im Jahr 1964)
MNQ: 0,566 m³/s
MQ: 2,52 m³/s
MHQ: 27,9 m³/s
HHQ: 73,1 m³/s (im Jahr 1981)Linke Nebenflüsse Schlochterbach, Wilkenbach, Goldbach, Hischebach Großstädte Osnabrück Kleinstädte Georgsmarienhütte Gemeinden Wellendorf, Kloster Oesede, Oesede, Holzhausen, Sutthausen, Hellern, Atter Die Düte ist ein Berglandgewässer. Sie entspringt am Südhang des Teutoburger Waldes am Hohnsberg nahe dem Großen Freeden in Bad Iburg[2].
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Von ihrer Quelle zwischen Wellendorf und Bad Iburg verläuft die Düte über Kloster Oesede, an der Bahnlinie entlang begradigt bis nach Georgsmarienhütte, passiert in Malbergen eine Kläranlage und fließt von dort weiter durch ein Wiesental über Hörne nach Osnabrück. Dort mündet sie nach einer Strecke von ca. 35 km in die Hase.
Gewässerstrukturgüte
Im Oberlauf bis zum Regenrückhaltebecken bei Kloster Oesede verläuft die Düte auf den ersten fünf Kilometern weitgehend naturnah (Gewässergüteklasse 1 bis 3), teilweise deutlich verändert (Güteklasse 4). Bei Kloster Oesede verändert sich die Strukturgüte auf Klasse 6 (sehr stark verändert), bei Georgsmarienhütte durch die verrohrte Verlegung unter dem Firmengelände des Stahlwerkes auf Klasse 7 (völlig verändert). Nördlich von Georgsmarienhütte entspannt sich die Gewässersituation dann wieder.
Landschaftsbild
Die obere Düte ist geprägt durch unveränderte, naturnahe Abschnitte und kurze Uferbefestigungen. In engen Tälern verläuft die Düte oft durch Laubwald, sonst dominiert Grünland in der Aue und Erlen säumen das Gewässer. Die über ein Kilometer lange unterirdische Verrohrung unter dem Firmengelände des Stahlwerkes stellt eine vollständige Abtrennung des Oberlaufs vom Unterlauf dar. Der Unterlauf selber weist dann wiederum eine natürliche Laufkrümmung auf, die Düte mäandriert, meist von Erlen gesäumt, durch ein Wiesental. Bei Hörne ist die Düte unbegradigt, von Ufergehölzen gesäumt und die Ufer sind nur vereinzelt durch Steinschüttungen oder andere Befestigungen verbaut. Unterhalb von Hellern ist die Düte wieder stärker ausgebaut und teilweise begradigt.
Naturschutzgebiet
Im Landschaftsrahmenplan der Stadt Osnabrück wird die Düte als potentielles Naturschutzgebiet empfohlen. Ein Revitalisierungskonzept im Landschaftsplan Düte verfolgt das Ziel, die Düte zu einem naturnahen Fließgewässer zu entwickeln, damit Gewässerbett und Aue wieder Lebensraum für eine gewässertypische Pflanzen- und Tierwelt werden können. Dafür stellt die Stadt Osnabrück circa 47 ha zur Verfügung, die gegen Flächen, die zur Anlage von Gewässerrandstreifen und zur Extensivierung der Nutzung im zukünftigen Überschwemmungsgebiet gebraucht werden, getauscht werden sollen.
Weblinks
- Gewässergütekarte vom NLWKN
- Friedensstadt Osnabrück - Düte-Tour
- Informationen über die Düte auf der Seite des Vereins TWNGF (Teutoburger Wald • Wiehengebirge • Natur- und Gewässerschutz • Fliegenfischen) e.V.
- Fischen auf der Düte
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Emsgebiet 2005
- ↑ Verein TWNGF (Teutoburger Wald • Wiehengebirge • Natur- und Gewässerschutz • Fliegenfischen) e.V http://www.twngf.de/?q=node/3
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