E. R. Greulich

E. R. Greulich

Emil Rudolf Greulich (* 6. Oktober 1909 in Berlin; † 31. August 2005; meist: E. R. Greulich, auch: Erge (Pseudonym)) war ein deutscher Schriftsteller.

Greulich trat 1927 in die KPD ein. Im Jahr 1939 wurde er von der Gestapo wegen illegaler Arbeit für die KPD verhaftet und 1942 in die Strafdivision 999 zum Kriegsdienst geschickt. In Tunis geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Greulich arbeitete während seiner Gefangenschaft an der antifaschistischen Kriegsgefangenenzeitschrift „PW. Halbmonatsblatt Deutscher Kriegsgefangener“ mit.

Greulich kehrte 1946 nach Deutschland zurück, war zunächst Korrektor, dann Redakteur in Ost-Berlin und gehörte zu den Mitbegründern des Deutschen Presse- und des Deutschen Schriftstellerverbandes der DDR, in dessen Rechtskommission er tätig war.

Auszeichnungen

  • Preis des Ministeriums für Kultur zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur 1961
  • Goethe-Preis der Hauptstadt der DDR, Berlin 24. Juli 1968
  • Kunstpreis der FDJ 1971

Werke

  • Robinson spielt König. Berlin 1953.
  • Keiner wird als Held geboren. Ein Lebensbild aus dem Deutschen Widerstand. Berlin 1961.
  • Die Senoritas und die Eselchen. Eine Spanienfahrt. Berlin 1963.
  • Der anonyme Brief. Ein Liebknecht Roman. Berlin 1971.
  • Insel des Verderbens. Berlin 1974.
  • Die Unschuld der Venus. Berlin 1974
  • Die Verbannten von Neukaledonien. Berlin 1979.
  • Der Pudel, der nicht Mephisto war. Anekdoten und Aphorismen. Berlin 1981.
  • Amerikanische Odyssee. Berlin 1983.
  • Der Ochs im Dom. Anekdoten. Berlin 1984.
  • ...und nicht auf den Knien. Roman vom streitbaren Leben des Artur Becker. Berlin 1986. ISBN 3355002135
  • Des Kaisers Waisenknabe. Berlin 1987. ISBN 3930075245
  • Hinter vorgehaltener Hand. Anekdoten aus zwei Jahrzehnten. Berlin 1988. ISBN 3355006904

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