- EN 1974
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DIN EN 1974 Bereich Sicherheit von Maschinen Regelt Nahrungsmittelmaschinen - Aufschnittschneidemaschinen Kurzbeschreibung Sicherheits- und Hygieneanforderungen Letzte Ausgabe 9.1999 ISO - Die Aufschnittschneidemaschine ist eine Fleischereimaschine zum Schneiden von Wurstwaren, Schinken, Fleisch und anderen geeigneten Lebensmitteln in Scheiben.
Dazu wird die Ware auf einen Produkthalter (Schlitten) gelegt und an ein Rundmesser gedrückt. Dabei unterscheidet man Horizontalschneider (Ware wird in horizontaler Lage geschnitten) und Schwerkraftschneider (schräge Anordnung des Produkthalters, Produkt wird von der Schwerkraft zum Rundmesser gedrückt). Durch Verstellung können die Scheiben unterschiedliche Stärken bis 40 mm erreichen.
Man unterscheidet handbetriebene und kraftbetriebene Schlitten. Sind beide Betriebsarten möglich, spricht man vom Halbautomaten.
Abnahmeförderer und Stapler sind insbesondere für den automatischen Betrieb eine Standardausrüstung. Automatische Maschinen können das Schnittgut neben stapeln oft auch in Fächerform ablegen oder rund fächern, um das Ergebnis optisch ansprechend darzustellen.
Das laufende Rundmesser ist für die Hand des Bedieners gefährlich. Daher sind ein Messerschutz an der Maschine und die Einhaltung von Spaltmaßen obligatorisch. Am Schlitten müssen Daumen- und Fingerschutz vorhanden sein. Für die kleinen Stücke ist ein Restehalter vorzusehen, der verhindert, dass die Finger an das Messer geraten können. Bei Reinigung und Schärfen des Messers sind besondere Maßnahmen erforderlich, um Schnitte in die Hände zu verhindern.
Sicherheits- und Hygieneanforderungen an diese Maschinen sind in der europäisch harmonisierten Typ-C-Norm DIN EN 1974 „Nahrungsmittelmaschinen - Aufschnittschneidemaschinen - Sicherheits- und Hygieneanforderungen“ (aktuelle Ausgabe: 9.1999) geregelt. Erfasst werden darin tragbare Maschinen mit einem Rundmesser ab einem Durchmesser von 150 mm. Industrielle Maschinen sind aufgrund anderer Konstruktionsmerkmale davon nicht erfasst.
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