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EXOT. Zeitschrift für komische Literatur Beschreibung Deutsche Literaturzeitschrift Sprache Deutsch Erstausgabe 2005 Erscheinungsweise halbjährlich Verkaufte Auflage 500-1000 Exemplare Herausgeber Anselm Neft, Francis Kirps, Lino Wirag Weblink exot-magazin.de ISSN 1861-6283 EXOT. Zeitschrift für komische Literatur ist eine seit 2005 erscheinende deutsche Literaturzeitschrift.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Die Zeitschrift ist Nachfolger des inzwischen eingestellten Online-Magazins Hanebüchlein. Die Texte, die in EXOT erscheinen, bilden die Vielfalt gegenwärtigen komischen Literaturschaffens ab. Die Zeitschrift hat ihre Wurzeln in der Szene rum um Poetry Slam und Lesebühnen, legt aber besonderen Wert auf die literarische Qualität ihrer Texte. Schwerpunkt bilden dabei Kurzgeschichten, Grotesken und tragikomische Alltagserzählungen sowie komische Lyrik (beispielsweise ein Sonettenkranz, dessen Gegenstand das Computerspiel Doom ist)[1].
Autorinnen und Autoren
In EXOT veröffentlichten Jahren bekannte Autorinnen und Autoren wie Katinka Buddenkotte ("Ich hatte sie alle"), Kirsten Fuchs ("Die Titanic und der Herr Berg"), Uli Hannemann ("Neulich in Neukölln"), Christian Bartel ("Zivildienstroman"), Anselm Neft ("Die Lebern der Anderen"), Ella Carina Werner ("Die mit dem Bauch tanzt"), Ahne ("Zwiegespräche mit Gott"), Marc-Uwe Kling ("Das Känguru-Manifest"), Lars Weisbrod ("Schnee, der auf Zidane fällt"), Micha Ebeling, Alex Dreppec, Nils Heinrich, Heiko Werning, Nadja Schlüter und viele andere. Darüber hinaus werden alle Beiträge von Künstlerinnen, Illustratoren, Cartoonistinnen und Comiczeichnern illustriert.
Öffentlichkeitswirksamkeit
Besondere Aufmerksamkeit gewann die 2007 auf der Website der Zeitschrift verfügbare Buergelmaschine[2][3]: Sie generierte zu einem beliebigen Künstlernamen und Bildtitel eine Bildbeschreibung, die durch abstrakt-beliebige Verstiegenheit den von Roger M. Buergel, dem damaligen Kurator der documenta, und anderen Kunstbetriebsteilnehmern gepflegten Jargon parodierte. 2008 lobte der EXOT den „Quirinus-Kuhlmann-Preis für versehentlich komische Literatur“ aus. Erster Preisträger war der deutsche Schriftsteller Thomas Brussig.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Literaturzeitschrift (Deutschland)
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