- Lino Wirag
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Lino Wirag (* 1983 in Pforzheim) ist ein deutscher Autor und Cartoonist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wirag studierte Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg, Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus bei Hanns-Josef Ortheil und Stephan Porombka in Hildesheim, Kunst im finnischen Nykarleby und an einem Graduiertenkolleg der Universität Konstanz. Er veröffentlichte Texte und Illustrationen in über fünfzig Anthologien und Schulbüchern sowie in Zeitschriften und Zeitungen (Titanic, Bella triste, Pardon, Merkur, Das Gedicht, Süddeutsche Zeitung). Seit 2003 ist Wirag Gastgeber des Pforzheimer Poetry Slams, seit 2005 tritt er gemeinsam mit den Autoren Jan Fischer, Marcel Maas und Tilman Strasser als Literaturband „Text, Drugs and Rock ’n’ Roll“ auf. Im gleichen Jahr entwickelte Wirag das Veranstaltungsformat „Live.Poetry“: Bei dieser Kombination aus Poetry Slam und Theatersport lassen Autoren (beim Literaturfestival Prosanova 2008 unter anderem Sebastian 23 und Finn-Ole Heinrich, 2011 Hendrik Jackson und Uljana Wolf) in Interaktion mit dem Publikum Texte entstehen.[1] Darüber hinaus ist Wirag Mitherausgeber der Literaturzeitschrift EXOT. Im Herbst 2011 schrieb er gemeinsam mit Stevan Paul ein Weblog für das Münchner Literaturfestival[2].
Veröffentlichungen
Einzeltitel
- Platzen vor Lachen. Komik und Kinderbuch. Autumnus Verlag, Berlin 2009. ISBN 978-3-938531-30-3.
- Pizzazwerge, Brombier, Mädchenbrei. Conradverlag, Lage-Lippe 2008. ISBN 978-3-9811490-1-2.
Mit Text, Drugs & Rock ’n’ Roll
- Germany’s Text Topmodel. Conradverlag, Lage-Lippe 2008. ISBN 978-3-9811490-2-9.
- Text, Drugs & Rock ’n’ Roll: Unplugged. Conradverlag, Lage-Lippe 2007. ISBN 978-3-9811490-0-5.
Illustration/Comic
- Himmelschreiende Historien. Ausnahmeverlag, Hamburg 2009
- Jule D. Körber: Herr M. und die Sache mit sich selbst. Mit Bildern von Lino Wirag. Autumnus Verlag, Berlin 2008. ISBN 978-3-938531-04-4.
- Der Zirkus brennt/The Circus Burns. Electrocomics Berlin 2008.
Beiträge (Auswahl)
- Die Dinge sprechen hör ich so gern.[3] In: Landpartie 09. Edition Pæchterhaus 2009. ISBN 978-3941392045.
- Vereinstreffen u. a. In: Smile. Deutscher Taschenbuch Verlag 2009. ISBN 978-3423137799.
- Materialien zur Kritik der HipHop-Kultur. In: Petra Anders (Hrsg.): Slam Poetry. Arbeitstexte für den Unterricht. Reclam 2008. ISBN 978-3150150603.
- Lino Wirag u. a.: Übers Festland. Eine Prosanovela. Edition Pæchterhaus 2008. ISBN 978-3938404-22-5.
- Alphabet. In: 16. Open Mike. Allitera Verlag 2008. ISBN 978-3869060002.
- Dreidoppels Scheitern. In: Landpartie 08. Glück & Schiller 2008. ISBN 3-938404-16-7.
Herausgaben
- Landpartie 07. Glück & Schiller 2007. ISBN 978-3-938404-13-3.
- Breent. Glück&Schiller 2007. ISBN 978-3-938404-12-6.
Stipendien und Förderpreise (Auswahl)
- Stipendium der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto Stiftung 2008[4]
- Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2008[5]
- Deutscher Cartoonpreis für junge Talente (gemeinsam mit Jürgen Marschal) 2008[6]
- Teilnehmer Open Mike der Berliner Literaturwerkstatt 2008
- Stipendium der Schreibwerkstatt des Literaturhauses München 2010
- Förderpreis „Literatur Update Bayern“ 2010[7]
Weblinks
- Literatur von und über Lino Wirag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Internetpräsenz
- Essays und Rezensionen im Kulturmagazin Globe-M
- Comic
Einzelnachweise
Kategorien:- Autor
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- Geboren 1983
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