- EZG
-
Basisdaten Titel: Bundesgesetz über ein System für
den Handel mit Treibhausgas-
emissionszertifikatenKurztitel: Emissionszertifikategesetz Abkürzung: EZG Art: Bundesgesetz Geltungsbereich: Österreich Rechtsmaterie: Umweltrecht Datum des Gesetzes: 30. April 2004 Inkrafttreten am: Bitte beachten Sie den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung. Das Emissionszertifikategesetz (EZG) bildet in Österreich die gesetzliche Grundlage für den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen (Emissionsrechtehandel) in einem gemeinschaftsweiten Emissionshandelssystem. Es schafft die rechtliche Voraussetzung, die 1997 im Kyoto-Protokoll für die Mitgliedstaaten vereinbarten Verpflichtungen zur Reduzierung von Treibhausgasen einzuhalten. Es wurde in seiner ersten Fassung am 30. April 2004 im Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich veröffentlicht (Fassung von 2004 des österreichischen Emissionszertifikategesetz (pdf)).
Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat Bestimmungen des Emissionszertifikategesetzes im Oktober 2006 als verfassungswidrig aufgehoben. Die Aufhebung tritt aber erst nach 31. Dezember 2007 in Kraft und gilt daher nur für die zweite Handelsperiode mit CO2-Emissionszertifikaten von 2008 bis 2012.
Literatur
- Energieinstitut (Hrsg): Rechtsprobleme des Emissionszertifikategesetzes. (2006), ISBN 978-3-902460-27-1.
- Mario Mayerthaler (Hrsg): "Kommentar zum Emissionszertifikategesetz (EZG)". (2006), Neuer Wissenschaftlicher Verlag, ISBN 3-7083-0299-0.
Siehe auch
Bitte beachte den Hinweis zu Rechtsthemen!
Wikimedia Foundation.