- Eberhard Nanckelmann
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Eberhard Anckelmann (* 7. Mai 1641 in Hamburg; † 1. November 1703 in Hamburg; auch Nanckelmann) war ein evangelischer Theologe, Sprachforscher und Orientalist.
Leben
Anckelmann entstammte einer alteingesessenen angesehener Hamburger Familie. Er besuchte seit 1659 das Hamburger Gymnasium, wo er unter der Führung des Privatgelehrten Esdras Edzardus sich mit den orientalischen Sprachen beschäftigte. Dieser regte ihn an, durch die nach Hamburg kommenden Portugiesischen Juden, sich an der Mitarbeit der Evangelisierung Israels zu beteiligen.
Daraufhin nahm er 1662 ein Studium der Theologie in Wittenberg auf , wechselte 1664 nach Leipzig, dann nach Jena, Altdorf bei Nürnberg, Tübingen, Straßburg, Basel und nach Gießen, wo er Peter Haberkorn kennen lernte und nach Hamburg zurückkehrte. 1671 erhielt er in Rostock die Würde ein Lizentiaten der Theologie.
Um mehr Verständnis für die portugiesische Sprache zu erlangen, begab er sich nach Portugal. Nach zweijährigem Aufenthalt kehrte er von dort nach Hamburg zurück um am 11. Januar 1675 ein Professur der orientalischen Sprachen am Hamburger Gymnasium zu übernehmen. Dieses Amt füllte er 28 Jahre lang aus und verfasste zahlreiche Schriften, die sich meistens mit dem Studium des Hebräischen beschäftigten.
Werke
- Genesis hebraica, 1675
Literatur
- Beneke und Klose: Anckelmann, Eberhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 427 f.
- Friedrich Wilhelm Hopf: Anckelmann, Eberhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 266.
Personendaten NAME Anckelmann, Eberhard ALTERNATIVNAMEN Nanckelmann, Eberhard KURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe, Sprachforscher und Orientalist GEBURTSDATUM 7. Mai 1641 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 1. November 1703 STERBEORT Hamburg
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