- Ecclesiam Suam
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Ecclesiam Suam (lateinisch für Seine Kirche) ist der Titel der Antrittsenzyklika von Papst Paul VI. und datiert vom 6. August 1964. Im Kontext des II. Vatikanischen Konzils verfasst, regt er eine Besinnung der Kirche auf ihre zentralen Aufgaben an, warnt aber zugleich vor drohender Verwirrung. Darin legt der Papst für die Kirche auch einige neue Grundregeln fest: In "konzentrischen Kreisen" um die römische Kirche angeordnet, soll ein authentischer Dialog die Ökumene, aber auch Nichtchristen und Nichtglaubende der in Christus geoffenbarten Wahrheit und der geeinten Kirche näherführen. Das Maß nahm er daran, wie Gott uns Menschen seinen Heilsdialog anbietet. Demnach soll der Glaube eine gelebte Wirklichkeit sein und die Zivilisation zum Guten wenden helfen. Religion, Gebet, Offenbarung, Menschwerdung seines Sohnes, Heilsgeschichte insgesamt sind Ausdruck des von Gott aus freien Stücken, in Liebe eröffneten Dialogs.
Literatur
Rudolf Graber, Ecclesiam suam - die Antrittsenzyklika Papst Pauls VI (1964), in: Wilhelm Sandfuchs (Hg.), Das Wort der Päpste, Würzburg 1965.
Weblinks
Ecclesiam Suam | Mense Maio | Mysterium Fidei | Christi Matri | Populorum progressio | Sacerdotalis Caelibatus | Humanae Vitae
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