Edwin Gebauer

Edwin Gebauer

Edwin Gebauer (* 16. Juni 1884 in Wyhra; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule (1890–98) arbeitete Gebauer von 1898 bis 1903 in der Schmiede und in der Geflügelzucht seiner Eltern. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als Geflügelzuchtleiter (1903–08) und Siedlungsmeister (1908–14). Ab 1914 nahm Gebauer am Ersten Weltkrieg teil: mit dem Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 12 kämpfte er in Metz, dann von 1915 bis 1916 an der Ostfront und von 1917 bis 1918 an der Westfront.

Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg, in dem er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und der Friedrich-August-Medaille ausgezeichnet wurde, arbeitete Gebauer als Seifensieder (1919–29). Im Januar 1930 wurde er arbeitslos.

In den 1920er Jahren trat Gebauer in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und die Sturmabteilung (SA) ein. In der letzteren wurde er 1926 zum SA-Führer und 1931 zum Sturmbannführer befördert.

Von Juli bis November 1932 saß Gebauer als Abgeordneter für die NSDAP im Reichstag, in dem er den Wahlkreis 3 (Potsdam II) vertrat.

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