Eggersglüß

Eggersglüß
Heinrich Eggersglüß

Heinrich Friedrich Wilhelm Eggersglüß (* 10. März 1875 in Untereinzingen, Landkreis Fallingbostel; † 6. Juli 1932 in Braunschweig) war Heimatdichter. Er wurde der „Heidedichter“ genannt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Heinrich Eggersglüß wuchs auf dem Hof seiner Eltern Heinrich Friedrich Eggersglüß und Ilse Magdalene Engel Eggersglüß, geb. Oelfke, auf. Nach der Schulzeit war er landwirtschaftlicher Mitarbeiter in Einzingen und kam über den Umweg als Soldat beim Infanterie-Ref. 79 in Hildesheim zur Bahn. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. In Dorfmark, Landkreis Soltau-Fallingbostel steht ein Denkmal für ihn; hier ist auch eine Straße nach ihm benannt.

Werk

  • Heideklänge
  • Im Völkerringen
  • Fahrtgesellen
  • Oh, mein Vaterland
  • Kämerhöfen
  • Die Ballade
  • Der Deserteur von Langensalza
  • Die letzte Standarte
  • Findlinge
  • Das Tagebuch eines Eisenbahners

Der Heidmark verbunden

Eggersglüß war zeitlebens der Heidmark, seiner Heimat, verbunden. Das zeigt sich zum Beispiel auch in diesem Gedicht, zu dem er an den Sieben Steinhäuser inspiriert wurde:

Am Hünengrab

Still die Nacht, am Hünenstein
Bin ich müde hingesunken
Und das Dunkel hüllt mich ein
Weich und warm und wonnetrunken

Heide, Tristen, Moor und Ried
Raunen rings von Jugendträumen
Und dort flattert noch ein Lied
In den weißen Birkenbäumen

Alte traute Melodien
"Hirtenknabe, Hirtenknabe"
Und ich lausche, stimme ein
Glückbreauscht am Hünengrabe

Weblinks


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