- Agnes Harder
-
Agnes Harder (* 24. März 1864 in Königsberg (Preußen); † 3. Februar oder 7. Februar 1939 in Berlin) war eine deutsche Lehrerin und Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1927 publizierte sie erstmals ihre Erinnerungen unter dem Titel Aus meinen Kindertagen in Ostpreußen. 1933 erschien ihr Roman Neue Kinder alter Erde. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten unterschrieb sie im Oktober 1933 zusammen mit weiteren 87 Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.[1]
Verschiedene ihrer Werke, wie Die kleine Stadt (1927) wurden nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt.
Agnes Harder wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in Berlin beigesetzt.
Werke (Auswahl)
- Schlumski. West-Verlag, Essen 1957
- Der Erbe von Rauschniken. Scherl, Berlin 1939
- Der Liebling der Götter. Rothbarth, Leipzig 1938
- Die kleine Stadt. Aus meinen Kindertagen. Graefe und Unzer, Königsberg/Preußen 1927, Reprints 1966 und 1988
- Der blonde Schopf und seine Freier. Reißner, Dresden 1913
- Wider den gelben Drachen. Abenteuer und Fahrten zweier deutscher Jünglinge im Lande der Boxer. 1900
- Doktor Eisenbart. Verlag von Otto Janke, Berlin. o.J., 1897
Weblinks
- Literatur von und über Agnes Harder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 312-313 bei Zeno.org
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 216.
Wikimedia Foundation.