- Eleanor Holm
-
Eleanor Holm Whalen (* 6. Dezember 1913 in Brooklyn; † 31. Januar 2004 in Miami) war eine US-amerikanische Schwimmerin. Sie stellte sieben Weltrekorde auf und gewann 29 nationale Meistertitel.
Nach ihrer ersten Olympiateilnahme im Jahr 1928 gewann sie bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles die Goldmedaille über 100 m Rücken. 1932 wurde sie unter die WAMPAS Baby Stars des Jahres gewählt.
Der dritte Olympia-Start 1936 in Berlin blieb Eleanor Holm versagt, nachdem sie vom damaligen Präsident des amerikanischen Olympischen Komitees, Avery Brundage, auf der neuntägigen Überfahrt von New York City aus dem Team ausgeschlossen worden war. Die gut aussehende und als überaus lebenslustig geltende Schwimmdiva hatte mit den Journalisten allabendlich ausschweifende Partys gefeiert.
Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere trat sie unter anderem 1938 als Jane in einem Tarzan-Film sowie in Schwimmshows zusammen mit Johnny Weissmüller und Buster Crabbe auf. Im Jahr 1966 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.
Eleanor Holm war von 1933 bis 1938 mit dem Bandleader und Sänger Art Jarrett verheiratet. 1939 heiratete sie den Theaterproduzenten und Songtexter Billy Rose. Diese Ehe hielt bis 1954. Einige Monate später heiratete sie ein drittes Mal. Eleanor Holm starb im Alter von 90 Jahren an Nierenversagen.
Weblinks
- Eleanor Holm in der International Swimming Hall of Fame (englisch)
- Eleanor Holm in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Eleanor Holm in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Olympiasiegerinnen über 100 m Rücken1924: Sybil Bauer | 1928: Marie Braun | 1932: Eleanor Holm | 1936: Nida Senff | 1948: Karen Harup | 1952: Joan Harrison | 1956: Judy Grinham | 1960: Lynn Burke | 1964: Cathy Ferguson | 1968: Kaye Hall | 1972: Melissa Belote | 1976: Ulrike Richter | 1980: Rica Reinisch | 1984: Theresa Andrews | 1988: Kristin Otto | 1992: Krisztina Egerszegi | 1996: Beth Botsford | 2000: Diana Mocanu | 2004: Natalie Coughlin | 2008: Natalie Coughlin
Wikimedia Foundation.