- Elisabeth Tombrock
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Elisabeth Tombrock (* 14. November 1878 in Ahlen; † 23. April 1938 in St. Bonaventure, New York, USA) war die Gründerin eines Ordens.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Elisabeth Tombrock wurde 1878 in Ahlen als Tochter eines Brauereibesitzers geboren. Sie studierte Pädagogik und wurde Lehrerin in Mülheim an der Möhne.
Am 15. August 1909 wurde sie in Lourdes, nachdem sie zuvor an Lungen- und Knochentuberkulose erkrankt war, auf wundersame Weise geheilt. Durch diese Heilung bewogen, gründete sie zusammen mit einem Franziskanerbischhof eine Ordensgemeinschaft mit dem Namen "Missionsclarissen", der später mit den Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes erweitert wurde. Der offizielle Titel ihrer Organisation lautet "Mutter Immaculata".
Sie starb am 23. April 1938 als Oberin ihres Ordens in St. Bonaventure N.Y. (USA).
Der Verein Kiek es Drin v. 1904 brachte an ihrem Geburtshaus in Ahlens Oststraße eine Gedenktafel an.
Im Jahr 1934 wurde zur Feier der 25. Wiederkehr des Tages der wundersamen Heilung an der Pfarrkirche St. Margaretha in Mülheim eine Lourdesgrotte eingeweiht. Damit entstand eine bis heute gepflegte Tradition, in der die Gemeinde Mülheim das Erinnern an die Heilung der Elisabeth Tombrock mit einer Marienverehrung verbindet.
Werke
- Schriften von Sr. Immaculata Kongregationschronik, 1909-1925;
- Betrachtungen für die monatliche Geisteserneuerung, Münster 1928;
- Eucharistischer Kreuzweg, Münster 1930;
- In Franzisci Tugendschule, Münster 1936;
- Mein Geheimnis dem König 1955;
- In Lourdes geheilt, 1955.
Literatur
- M. A. Goldmann: Immaculata, ein Lebensbild der Elisabeth Tombrock, Dülmen 1940;
- Ottokar Mund: Tombrock, Elisabeth. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 326.
Weblinks
- Lebensbeschreibung der Elisabeth Tombrock durch den Ortsheimatpfleger des Kirchspiels Mülheim (PDF-Datei; 1006 kB)
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